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Aschenberg - Aschenberg Teil 2 - Neue Entwicklungen
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Aschenberg Teil 2 - Neue Entwicklungen
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Aschenberg Teil 2 - Neue Entwicklungen
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Die Menschen auf dem Aschenberg kämpfen weiter: um einen guten Schulabschluss, um einen erfolgreichen Tanzauftritt oder um einen bespielbaren Fußballplatz. Neue Entwicklungen und erste Erfolge zeigen sich, aber auch einige Rückschläge.
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Aschenberg Teil 2 - Neue Entwicklungen
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Die Menschen auf dem Aschenberg kämpfen weiter: um einen guten Schulabschluss, um einen erfolgreichen Tanzauftritt oder um einen bespielbaren Fußballplatz. Neue Entwicklungen und erste Erfolge zeigen sich, aber auch einige Rückschläge.
Viele verschiedene Nationen bilden die Fußball-Mannschaft des "SV Aschenberg United". Der ist gerade abgestiegen. Und doch träumen die Spieler und ihre Fans vom Wiederaufstieg, etwa Nezim Kiniki, der seit sieben Jahren auf dem Aschenberg lebt und den Verein mitbegründet hat. Aber viel wichtiger wäre ihm, dass sie endlich auf dem Aschenberg einen eigenen Fußballplatz bekämen. Es gibt zwar einen, auf dem sie auch trainieren, ein Acker eher, aber immerhin. Doch es fehlen die Umkleiden und Duschen, was bedeutet, dass sie hier keine offiziellen Heimspiele austragen dürfen und immer ausweichen müssen.
Integration durch Fußball
Der Verein ist auch ein integratives Projekt: viele Geflüchtete, die erst seit kurzem auf dem Aschenberg leben, finden hier eine Heimat. Umso wichtiger, dass Nezam gemeinsam mit seinem Freund Christoph Eisermann beim Bürgermeister der Stadt Fulda vorsprechen will, um eine Lösung zu finden.
Auch die 10-jährige Lisa hat ein großes Ziel vor Augen: Die Viertklässlerin ist in Kasachstan geboren. Sie spricht am besten Deutsch in ihrer Familie und will auf keinen Fall auf die Hauptschule gehen, wie es auf dem Aschenberg Trend ist. Im Januar gibt es Zeugnisse, das Halbjahreszeugnis der 4. Klasse ist wegweisend für ihre Zukunft. Es entscheidet darüber, ob Lisa eine Real- oder eine Hauptschulempfehlung bekommen wird.
Krankenschwester und Gardetänzerin
Jessica Neif tanzt seit ihrem dritten Lebensjahr Garde. Die 5. Jahreszeit ist für die 21-Jährige und ihre Freundinnen die beste Zeit des Jahres – aber auch die anstrengendste. In der Faschingszeit jongliert sie zwischen allabendlichen Garde-Auftritten und den immer wechselnden Schichten als Krankenschwester. Der Karnevalsverein "Aschenberger Wolkenkratzer" ist für sie wie eine Familie, sagt Jessica. Dennoch: einmal rauskommen, den Aschenberg verlassen - das ist ihr großer Wunsch.