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Dreiteilige Doku-Reihe: Hitlers Macht - Hitlers Macht - Der Aufsteiger
Dreiteilige Doku-Reihe: Hitlers Macht
Hitlers Macht - Der Aufsteiger
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Dreiteilige Doku-Reihe: Hitlers Macht
Hitlers Macht - Der Aufsteiger
- UT6
"Der Aufsteiger" heißt die erste Folge der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Hitlers Macht", die das ZDF 90 Jahre nach Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933 zeigt.
Dreiteilige Doku-Reihe: Hitlers Macht
Hitlers Macht - Der Aufsteiger
- Geschichte
- Portrait
- informativ
- UT6
- ZDF
"Der Aufsteiger" heißt die erste Folge der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Hitlers Macht", die das ZDF 90 Jahre nach Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933 zeigt.
Wie konnte aus einem "Niemand" in wenigen Jahren ein Machtmensch werden, der eine Demokratie zu Fall bringt? Wo liegen die Momente, die Hitler zu Geltung und Einfluss verhalfen? Wer waren seine Unterstützer? Welche Stimmungen in der Bevölkerung kamen ihm entgegen?
Durch Unterstützung vom Niemand zur Führungsfigur
Die NS-Propaganda stilisierte ihn zum Erfüller einer "deutschen Mission". Hitler selbst verstieg sich in dem Wahn von der eigenen "Vorsehung". Tatsächlich war er nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ein bedeutungsloser Niemand. Der Gefreite des Krieges entschied sich nicht aus eigenem Antrieb für die Politik, vielmehr wirkte er wie ein vagabundierender Opportunist, ein Suchender, der nach der deutschen Niederlage zwischen linken und rechten Extremen lavierte. Es war die Reichswehr, die Hitler 1919 in München zum Propagandisten ausbildete, die Militärs unterstützten gezielt rechtsextreme Gruppierungen.
Hitlers Talent als fanatischer Redner machte ihn zwei Jahre später zur Führungsfigur in der NSDAP. Die deutsche Misere gehe allein auf innere und äußere Feinde zurück, hämmerte er seinem Publikum ein, fand dabei dankbare Gläubige. Der Antisemitismus, den er schon in Wien erlebt hatte, rückte vom Rand ins Zentrum seines Weltbildes. Damit einher ging die Behauptung von einem ewigen Kampf der Völker um Lebensraum, in dem sich die "höherwertige Rasse" durchsetzen würde.
Hitlers Talent als fanatischer Redner machte ihn zwei Jahre später zur Führungsfigur in der NSDAP. Die deutsche Misere gehe allein auf innere und äußere Feinde zurück, hämmerte er seinem Publikum ein, fand dabei dankbare Gläubige. Der Antisemitismus, den er schon in Wien erlebt hatte, rückte vom Rand ins Zentrum seines Weltbildes. Damit einher ging die Behauptung von einem ewigen Kampf der Völker um Lebensraum, in dem sich die "höherwertige Rasse" durchsetzen würde.
Mit Hilfe demokratiefeindlicher Kräfte an die Macht
Im November 1923 griff Hitler zum ersten Mal nach der Macht – und scheiterte. Der sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle, der zum Sturz der Berliner Regierung führen sollte, endete im Kugelhagel der Münchner Polizei. Hitler wurde verhaftet. Die Richter hatten es in der Hand, seine Karriere zu beenden und einen weiteren Aufstieg zu verhindern. Doch die Justiz zeigte sich erstaunlich nachsichtig. Hitler konnte den Gerichtssaal als Propagandabühne nutzen und nach vorzeitiger Entlassung einen neuen politischen Anlauf wagen – unterstützt von nationalkonservativen Kultur- und Wirtschaftskreisen, die ihn regelrecht aufbauten.