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ZDFheute live - Angriffswelle statt Waffenruhe
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Angriffswelle statt Waffenruhe
Putins Truppen rücken weiter vor. Auch die Region Kursk ist wieder fast komplett in russischer Hand. Eine Waffenruhe scheint fern. Analyse mit Oberst Reisner bei "ZDFheute live".
Angriffswelle statt Waffenruhe
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Putins Truppen rücken weiter vor. Auch die Region Kursk ist wieder fast komplett in russischer Hand. Eine Waffenruhe scheint fern. Analyse mit Oberst Reisner bei "ZDFheute live".
Lange war unklar, wie groß die US-Unterstützung der Ukraine seit Kriegsbeginn wirklich war und in welchen Bereichen Washington Hilfe geleistet hat. Jetzt zeigt ein Bericht der "New York Times": Die Unterstützung war weitaus größer als gedacht. Demnach planten die USA unter anderem gemeinsam mit der Ukraine Kiews Gegenoffensiven.
In der Gegenwart verzeichnen Putins Truppen große Geländegewinne. Die von der Ukraine teilweise besetzte Region Kursk konnte das russische Militär bis auf wenige Dutzend Quadratkilometer zurückerobern. Für neue Angriffswellen in der Ukraine rekrutiert Russland 160.000 junge Männer ab 18 Jahren. Bis Mitte Juli sollen die Soldaten eingezogen werden.
Russische Angriffe trotz Feuerpause
Von der vereinbarten Waffenruhe im Schwarzen Meer ist wenig zu spüren. Russland greift weiter ukrainische Städte und Stellungen an. Beide Seiten werfen sich auch vor, Angriffe auf die Energieinfrastruktur zu verüben – trotz Feuerpause.
Was kann die Ukraine noch den russischen Angriffen entgegensetzen? Wie steht es um Verhandlungen für eine generelle Waffenruhe? Und wie ist die Lage an den verschiedenen Frontabschnitten? ZDFheute live spricht mit Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer und ZDF-Reporter Henner Hebestreit in Odessa, der die ukrainische Marine im Schwarzen Meer begleitet hat. Seid live dabei und stellt Eure Fragen!
Unsere Ukraine-Updates gibt's auch im wöchentlichen Podcast "Militär & Macht - Die Analyse". Alle Folgen findet ihr hier.
US-Unterstützung wohl viel größer als gedacht
Nach Recherchen der "New York Times" war die US-amerikanische Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland weitaus größer als bisher bekannt. Neben finanziellen Hilfen und Waffenlieferungen gaben die USA demnach seit Kriegsbeginn nachrichtendienstliche Erkenntnisse weiter, erdachten zusammen mit ukrainischen Kollegen Gegenoffensiven sowie Strategien gegen russische Angriffe.
Koordiniert wurde all das wohl in der Clay-Kaserne im hessischen Wiesbaden. Die Zusammenarbeit begann bereits Ende April 2022 auf der US-Airbase im pfälzischen Ramstein. Dort trafen sich zum ersten Mal der damalige ukrainische Armeechef mit den US-Generälen Chris Donahue und Christopher Cavoli. Die Zusammenarbeit bildete in entscheidenden Momenten ein wichtiges Fundament bei ukrainischen Militäroperationen.
Mit Material von New York Times, dpa, ZDF