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Aiwangers Höhenflug
Seit der Debatte um das antisemitische Flugblatt befinden sich Hubert Aiwanger und seine Freien Wähler im Aufwind: Die Bierzelte jubeln, die Umfragen klettern in Rekordhöhen. Was ist da los in Bayern?
Aiwangers Höhenflug
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Seit der Debatte um das antisemitische Flugblatt befinden sich Hubert Aiwanger und seine Freien Wähler im Aufwind: Die Bierzelte jubeln, die Umfragen klettern in Rekordhöhen. Was ist da los in Bayern?
Erst wurde bekannt, dass Hubert Aiwanger, Bayerns Wirtschaftsminister und Chef der Freien Wähler, als Schüler ein Pamphlet in der Schultasche mit sich trug, das die Shoa verhöhnte und dunkelste Gewaltfantasien zum Ausdruck brachte.
Nach desaströsem Krisenmanagement, einer halbherzigen Entschuldigung und vielen Erinnerungslücken gab Aiwanger sich plötzlich als das eigentliche Opfer. Als Unschuld vom Lande, von den Medien gejagt und mit Kampagnen überzogen. Und das wirkte: Aiwanger und die Freien Wähler sind im Umfrage-Rausch.
Wie konnte die brutale Täter-Opfer-Umkehr im Fall Aiwanger so verfangen? Der Leiter des ZDF-Studios in München, Stefan Leifert, über ein politisches Phänomen, das weit über Bayern hinaus weist.