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Nations League - 2024/25 - Kimmich mit Geniestreich - DFB-Team weiter
Nations League - 2024/25
Kimmich mit Geniestreich - DFB-Team weiter
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Nations League - 2024/25
Kimmich mit Geniestreich - DFB-Team weiter
Was für ein Spiel: Die deutsche Nationalmannschaft dominiert Italien zunächst klar und muss am Ende doch zittern. Das 3:3 reicht für den erstmaligen Sprung ins Final Four.
Nations League - 2024/25
Kimmich mit Geniestreich - DFB-Team weiter
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Was für ein Spiel: Die deutsche Nationalmannschaft dominiert Italien zunächst klar und muss am Ende doch zittern. Das 3:3 reicht für den erstmaligen Sprung ins Final Four.
Die Fußball-Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Nations League erreicht und damit die Finalrunde nach Deutschland geholt. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann spielte im Viertelfinal-Rückspiel gegen Italien 3:3 (3:0). Das reichte nach dem 2:1 im Hinspiel.
Elfmeter nach Foul an Kleindienst
Deutschland legte furios los. Bereits nach 15 Sekunden hatte Maximilian Mittelstädt die erste Abschlussmöglichkeit. Auch Leon Goretzka kam nach rund einer Minute frei am Sechzehner zum Abschluss, verzog aber knapp. Angeführt von Joshua Kimmich und Goretzka drückte die DFB-Elf den ewigen Rivalen immer weiter in die eigene Hälfte. Zunächst bediente Goretzka den extrem präsenten Tim Kleindienst, der von Alessandro Buongiorno nur mit einem Foul im Strafraum zu stoppen war.
Kapitän Kimmich ging beim Elfmeter voran und verwandelteden Strafstoß für das DFB-Team. Kimmich war es auch, der alle Augen auf sich warf. Ein Balljunge warf nach der Parade von Gianluigi Donnarumma geistesgegenwärtig den Ball direkt zu Kimmich. Dieser bemerkte Italiens Unaufmerksamkeit im Strafraum und spielte direkt flach in die Mitte, wo Bayern-Kollege Jamal Musiala freistand und ins leere Tor vollenden konnte. Italien fiel daraufhin in sich zusammen und wurde noch vor der Halbzeit mit einem dritten Gegentreffer bestraft. Nach einer sehenswerten Kombination chippte Kimmich den Ball von rechts in die Mitte, wo Kleindienst seine Lufthoheit ausspielte und zum 3:0 vollendete.
DFB-Team nach der Pause von der Rolle
Die Pause wirkte im Spiel wie ein ganz harter Bruch. Nach dem Seitenwechsel wich die deutsche Begeisterung plötzlich einer Verunsicherung, die zu einigen Fehlpässen und technischen Patzern führte. Moise Keans erstes Tor für Italien (49.) folgte auf ein unsauberes Zuspiel von Leroy Sané. Der nach dem Wechsel herausragende Angreifer des AC Florenz tanzte 20 Minuten später noch einmal Jonathan Tah aus und schloss trocken zum 2:3 ab (69.).
Als Giovanni di Lorenzo wenige Minuten später im Strafraum nach einem Zweikampf mit Nico Schlotterbeck zu Fall kam und Szymon Marciniak auf den Elfmeterpunkt zeigte, wirkte das deutsche Team kurzzeitig in Schockstarre. Marciniak aber kassierte seine Entscheidung nach Sichtung der Videobilder wieder. Um das denkwürdige Comeback innerhalb von 45 Minuten zu schaffen, war Italiens Hypothek nach den ersten drei Halbzeiten zu groß. Giacomo Raspadoris Elfmeter in der Nachspielzeit kam für Italien zu spät.
Die Aufstellungen:
Deutschland: Baumann - Rüdiger (77. Bisseck), Tah, Schlotterbeck – Kimmich, Stiller (63. Groß), Goretzka (63. Amiri), Mittelstädt - Sané (63. Adeyemi), Musiala (77. Andrich), Kleindienst
Trainer: Julian Nagelsmann
Trainer: Julian Nagelsmann
Italien: Donnarumma - Gatti (46. Politano), Buongiorno, Bastoni – di Lorenzo, Barella, Ricci (85. Zaccagni), Tonali (68. Raspatori), Udogie – Kean (85. Lucca), Maldini (46. Frattesi)
Trainer: Luciano Spalletti
Trainer: Luciano Spalletti
Schiedsrichter: Szymon Marciniak (Polen)