Kevin Behrens und Nico Schlotterbeck kämpfen um den Ball.
Bundesliga - 2023/24

Bundesliga - 2023/24 - Dürftiges 1:1 für Dortmund in Wolfsburg

Bundesliga - 2023/24
Dürftiges 1:1 für Dortmund in Wolfsburg
Bundesliga - 2023/24
Dürftiges 1:1 für Dortmund in Wolfsburg

Weiter ungeschlagen im Jahr 2024, aber unzufrieden: Mit dem 1:1 beim VfL Wolfsburg wird es für den BVB im Kampf um einen Champions-League-Platz wieder enger.

Bundesliga - 2023/24
Dürftiges 1:1 für Dortmund in Wolfsburg
  • Sport
  • Kurzfassung
  • unterhaltsam

Weiter ungeschlagen im Jahr 2024, aber unzufrieden: Mit dem 1:1 beim VfL Wolfsburg wird es für den BVB im Kampf um einen Champions-League-Platz wieder enger.

Borussia Dortmund hat im Rennen um die Champions-League-Plätze zwei Punkte verloren. Trotz früher Führung reichte es für den Tabellenvierten beim Krisenklub VfL Wolfsburg nur zu einem 1:1. Nach den Toren von Niclas Füllkrug (8. Minute) und Yannick Gerhardt (64. Minute) hielten die Serien beider Klubs in diesem Jahr: Der BVB ist seit der Winterpause weiter ungeschlagen und der VfL immer noch sieglos.
Der VfL ging mit viel Mut und Elan ins Spiel und kassierte dann gleich beim ersten Angriff das 0:1. Marco Reus stand auf der linken Seite völlig frei. Seinen Torschuss lenkte Wolfsburgs Keeper Koen Casteels direkt auf den Oberschenkel des Dortmunder Torjägers Niclas Füllkrug, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (8. Spielminute).
Die Wolfsburger brauchten einige Zeit, um sich zu sammeln. Aber dabei halfen ihnen sogar die insgesamt vier kurzen Unterbrechungen, für die die Tennisbälle werfenden VfL-Fans in der ersten Halbzeit mit ihren Protesten gegen den geplanten Investoren-Einstieg sorgten.
Als Einfallstor für Wolfsburger Angriffe erwies sich immer wieder die linke Dortmunder Abwehrseite mit dem diesmal sehr fehleranfälligen Ian Maatsen.
Doch im letzten Moment ging aus Sicht der Niedersachsen immer etwas schief: Einmal rutschte dem Amerikaner Kevin Paredes der Ball in bester Kopfball-Position über die Stirn (27.). Zwei Mal blockten Dortmunder Verteidiger im Strafraum einen Querpass von Mattias Svanberg (45.+3/45.+7).
Die beste VfL-Chance hatte Kevin Behrens, als er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nur den Pfosten traf (45.+8).
Nach der Pause übernahmen die BVB-Fans das Werfen der Tennisbälle. Diesmal änderten die nächsten kurzen Unterbrechungen aber nichts am Spielverlauf. Die Wolfsburger drückten weiter auf den Ausgleich. Und diesmal auch mit Erfolg.
Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag bereitete Dortmunds Marco Reus ein Tor vor, in dem er diesmal im eigenen Strafraum eine Kopfball-Kerze mit anschließendem Gedränge produzierte, aus dem heraus der eingewechselte Yannick Gerhardt zum verdienten 1:1 einköpfte (64.).
Das zeitweise etwas schläfrige Dortmunder Spiel nahm nach diesem Ausgleich noch einmal Tempo auf. Der BVB wurde trotz massiver Wolfsburger Gegenwehr in den letzten 20 Minuten wieder etwas dominanter.
Die beste Chance zum Sieg hatte Julian Brandt in der Nachspielzeit per Freistoß.

Die Aufstellungen:

Wolfsburg: Casteels - Baku, Lacroix, Jenz, Maehle - Svanberg (46. Gerhardt), Arnold - Majer, Wind (88. A. Sarr), Paredes - K. Behrens (77. L. Nmecha) Trainer: Niko Kovac
Dortmund: Kobel - Ryerson, Süle, N. Schlotterbeck, Maatsen - Sabitzer, Can - Sancho (79. Bynoe-Gittens), Reus (79. Özcan), Brandt - Füllkrug (85. Moukoko) Trainer: Edin Terzic
Schiedsrichter: Martin Petersen