26.08.2023, Baden-Württemberg, Heidenheim: Fußball: Bundesliga, 1. FC Heidenheim - TSG 1899 Hoffenheim, 2. Spieltag, Voith-Arena. Heidenheims Torwart Kevin Müller muss das 2:3 hinnehmen.
Bundesliga - 2023/24

Bundesliga - 2023/24 - Heidenheim zahlt Lehrgeld gegen Hoffenheim

Bundesliga - 2023/24
Heidenheim zahlt Lehrgeld gegen Hoffenheim
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Heidenheim zahlt Lehrgeld gegen Hoffenheim

Aufsteiger 1. FC Heidenheim stand gegen 1899 Hoffenheim dicht vor dem ersten Punktgewinn in der Bundesliga. Doch die TSG behielt mit 3:2 das bessere Ende für sich.

Bundesliga - 2023/24
Heidenheim zahlt Lehrgeld gegen Hoffenheim

Aufsteiger 1. FC Heidenheim stand gegen 1899 Hoffenheim dicht vor dem ersten Punktgewinn in der Bundesliga. Doch die TSG behielt mit 3:2 das bessere Ende für sich.

Der 1. FC Heidenheim hat bei seiner Heimspiel-Premiere in der Bundesliga ein erstes Erfolgserlebnis verpasst und droht schon früh in der Saison unter Druck zu geraten. Nachdem Jan-Niklas Beste sein Team in Führung gebracht hatte (26.), erhöhte Marvin Pieringer nach der Pause auf 2:0 (58.).  Die TSG Hoffenheim kam jedoch zurück und drehte in Person von Maximilian Beier (77.), Pavel Kaderabek (80.) und Andrej Kramaric (90.) das Spiel und siegte 3:2. 

Heidenheim verspielt 2:0-Führung

Der 1. FC Heidenheim wollte nach der Niederlage zum Bundesliga-Auftakt ein anderes Gesicht zeigen. Im ersten Heimspiel der Bundesliga-Geschichte machten die Gastgeber von Beginn an Druck. Schon in der zweiten Minute hatte Tim Kleindienst per Kopf die erste Chance auf die Führung (2.).  In der 16. Minute hatte Jan-Niklas Beste dann per Handelfmeter die Chance auf das erste Bundesligator des Aufsteigers, doch TSG-Keeper Oliver Baumann parierte und es blieb beim 0:0 (16.).
Wenig später machte es Beste jedoch besser: Mit einem sehenswerten, direkt verwandelten Freistoß trug sich Beste als erster Bundesliga-Torschütze des Klubs in die Heidenheimer Geschichtsbücher ein (27.). Auch in der Folge waren die Heidenheimer das bessere Team und hatten durch Beste eine weitere vielversprechende Gelegenheit (34.). Hoffenheim wirkte komplett von der Rolle und konnte sich im gesamten ersten Durchgang keine gefährliche Torchance herausarbeiten. 

Kramaric eiskalt vom Punkt

Nach der Pause wirkten die Hoffenheimer dann deutlich besser. Andrej Kramaric versuchte es mit Gefühl und traf die Querlatte (52.). Doch die Hausherren blieben nach wie vor die aktivere und gefährlichere Mannschaft: Marvin Pieringer erhöhte in der 58. Minute für den Aufsteiger und steigerte den Jubel unter den meisten der 15.000 Zuschauer*innen.
TSG-Coach Sebastian Hoeneß reagierte und brachte Becker und Beier für die Offensive. Die TSG wirkte nun deutlich dynamischer und belohnte sich in der 77. Minute mit dem Anschlusstreffer. Nach einer Ecke kam Beier zum Abschluss und traf aus fünf Metern zum 1:2. Die Hoffenheimer drückten jetzt aufs Gas und glichen nur drei Minuten später in Person von Kaderabek zum 2:2 aus (80.). In der Schlussphase war das Glück auf Seiten der TSG: Siersleben brachte im Sechzehner den überragenden Beier zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kramaric im zweiten Anlauf zum 3:2-Endstand für die TSG Hoffenheim (90.).  

Die Aufstellungen:  

1. FC Heidenheim: Müller - Traoré, P. Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Maloney, Dinkci, Thomalla, Beste - Pieringer, Kleindienst 
Trainer: Frank Schmidt 
TSG Hoffenheim: Baumann - Kabak, Brooks (53. Vogt), Akpoguma - Kaderabek, Prömel, Grillitsch, Bülter (53. Skov), Bebou, Kramaric - Weghorst 
Trainer: Pellegrino Matarazzo 
Schiedsrichter: Robert Hartmann