Werders Marvin Ducksch jubelt mit Oliver Burke (r) und Mitchell Weiser über sein Tor zum 2:0 am 05.11.2022.
Bundesliga - 2022/23

Bundesliga - 2022/23 - Werder besiegt kämpferische Schalker

Bundesliga - 2022/23
Werder besiegt kämpferische Schalker
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Werder besiegt kämpferische Schalker

Werder Bremen hat den FC Schalke 04 niedergerungen. Beim hart erkämpften 2:1-Sieg der Norddeutschen zeigten sich die Königsblauen unter Trainer Thomas Reis stark verbessert.

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Werder besiegt kämpferische Schalker
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  • Kurzfassung
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Werder Bremen hat den FC Schalke 04 niedergerungen. Beim hart erkämpften 2:1-Sieg der Norddeutschen zeigten sich die Königsblauen unter Trainer Thomas Reis stark verbessert.

Werder Bremen hat gegen den FC Schalke 04 einen ungefährdeten 2:1-Sieg eingefahren. Erst erzielte Niclas Füllkrug in der ersten Halbzeit den Führungstreffer, in der Schlussphase der zweiten Hälfte traf Marvin Ducksch zur Vorentscheidung. Das Tor von Dominick Drexler in der 89. Minute für Schalke kam zu spät.

Füllkrug trifft gegen kämpferische Schalker

Trotz der Negativserie und den Verletzungsproblemen übte Schalke zu Beginn der Partie erstmal viel Druck aus. Marius Bülter zwang Bremens Torwart Jiri Pavlenka schon in der 3. Minute zu einer ersten Fußparade. Schalke drängte Bremen weit zurück, erzwang mit Pressing Ballverluste. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Kenan Karaman landete der Ball im Rückraum bei Alex Kral, der den Abschluss nahm und den Ball, leicht abgefälscht, im Bremer Tor versenkte. Doch direkt meldete sich der VAR, dass Karamann bei der Balleroberung im Abseits stand. So wurde der vermeintliche Schalker Führungstreffer aberkannt (16. Minute).
Der Spielverlauf hatte es zwar nicht direkt vermuten lassen, doch Bremen stach auf einmal eiskalt zu: Der Ball lief über Ilia Gruev und Mitchell Weiser, letzterer spielte den Ball mit der Hacke zurück in den Rückraum, wo Niclas Füllkrug einlief und mit Wucht zur 1:0-Führung für Bremen einnetzte (30.). Trotz des Dämpfers brach Schalke nicht auseinander, ließ aber auch Chancen liegen. So wie Simon Terodde, der den Kopfball nach Flanke nur an den linken Pfosten setzte (38.). Der 34-Jährige stand zum ersten Mal seit dem Trainerwechsel wieder in der Startelf.

Werder tut sich trotz Führung schwer

Trotz der Führung tat sich Werder weiterhin schwer und kam auch aus der Halbzeit nicht so gut zurück wie Schalke. Gleich zwei Mal vergab Kral den Ausgleichstreffer: Erst wurde sein Direktschuss nach Vorarbeit von Karaman abgeblockt (55.), dann scheiterte der Tscheche an Bremens Schlussmann Pavlenka (66.). Schalke war wieder am Drücker und Bremen erzielte das nächste Tor: Wieder nach Vorarbeit von Weiser landete der Ball im Lauf von Marvin Ducksch, der die Kugel über den herauskommenden S04-Keeper Alexander Schwolow hob und zur vermeintlichen 2:0-Vorentscheidung für Werder traf (76.). Der 1:2-Anschlusstreffer vom zuvor erst eingewechselten Dominick Drexler, nachdem Sebastian Polter sich im Kopfballduell gegen zwei Bremer behauptet hatte, änderte am Spielausgang nichts mehr (89.).
Die Aufstellungen:
SV Werder Bremen: Pavlenka – Pieper, Veljkovic, Stark – Weiser, Gruev (67. C. Groß), Friedl (68. A. Jung), Schmid, Bittencourt (76. Stage) – Füllkrug (59. Burke), Ducksch
Trainer: Ole Werner
FC Schalke 04: Schwolow – Brunner, Yoshida, Matriciani, T. Mohr – Kral, Krauß (76. Drexler), Karaman, Mollet (84. Polter), Bülter (64. J. Larsson) – Terodde
Trainer: Thomas Reis
Schiedsrichter: Felix Brych (München)