Bundesliga - 2022/23 - Wilder Bayern-Sieg bei Hertha BSC
Bundesliga - 2022/23
Wilder Bayern-Sieg bei Hertha BSC
Bundesliga - 2022/23
Wilder Bayern-Sieg bei Hertha BSC
Hertha BSC hat dem FC Bayern das Leben schwer gemacht. Die Berliner lagen bei der 2:3-Niederlage bereits 0:3 zurück. Manuel Neuer feierte zudem ein gelungenes Comeback.
Bundesliga - 2022/23
Wilder Bayern-Sieg bei Hertha BSC
- Sport
- Kurzfassung
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Hertha BSC hat dem FC Bayern das Leben schwer gemacht. Die Berliner lagen bei der 2:3-Niederlage bereits 0:3 zurück. Manuel Neuer feierte zudem ein gelungenes Comeback.
Der FC Bayern München hat nach einer 3:0-Führung einen knappen 3:2-Auswärtssieg bei Hertha BSC gesichert. Jamal Musiala brachte die Bayern bereits früh in Führung, ehe ein Doppelschlag von Eric Choupo-Moting binnen 60 Sekunden die Führung auf drei Tore ausbaute. Dodi Lukebakio erzielte dann aber prompt den 1:3-Anschlusstreffer, ehe Davie Selke nach Foulspiel von Benjamin Pavard vom Elfmeterpunkt die Berliner nochmals auf nur ein Tor heranbrachte.
Doppelpack von Bayerns Choupo-Moting
Vor 74.667 Zuschauer*innen im ausverkauften Olympiastadion spielten die Bayern zwar direkt ihre Dominanz aus, die erste Torchance lieferten aber die kompakt verteidigenden Berliner. Dodi Lukebakdio, der schon fünf Mal gegen die Bayern getroffen hat, testete mit einem harten Schuss aus dem linken Strafraumeck die genese Schulter des wieder im Kasten des FC Bayern stehenden Manuel Neuers (4. Minute). Aber auch die Gäste aus München spielten sich schnell ihre erste Tormöglichkeit heraus und nutzten diese direkt: Nach Ballgewinn von Sadio Mané gegen Suat Serdar hatte der Senegalese das Auge für Jamal Musiala, der den Ball aus zehn Metern im linken Eck zur 1:0-Führung für den FC Bayern unterbrachte (12.).
Auch wenn die Bayern nur phasenweise ihre Qualität unter Beweis stellten, baute der Rekordmeister binnen 60 Sekunden die Führung auf einen Drei-Tore-Abstand aus. Leon Goretzka nahm erst selbst den Abschluss, wobei dessen Schuss durch die Beine von Herthas Marc-Oliver Kempf ausgebremst wurde, was Eric Choupo-Moting direkt ausnutzte und durch die Beine des BSC-Keepers Oliver Christensen das 2:0 erzielte (37.). Die Bayern waren direkt im nächsten Angriff: Choupo-Moting nutzte eine Flanke und schob mit dem linken Schienbein zum 3:0 für Bayern München ein (38.). Das Spiel schien entschieden, doch die Hertha antwortete prompt. Nach einer Flanke von Richter ins Zentrum hatte Lukebakio gegen Noussair Mazraoui viel Platz und traf per Volley zum 1:3-Anschlusstreffer. Hertha blieb weiter im Angriff, da kam Davie Selke gegen Benjamin Pavard zu Fall. Nach Prüfung der Szene durch den VAR entschied der Unparteiische Bastian Dankert auf Elfmeter für Hertha. Selke trat selbst an und brachte die Hausherren zur Halbzeit auf ein Tor heran (45.).
Nach Wiederanpfiff drückte das Team von Julian Nagelsmann auf den vierten Treffer und eine mögliche Vorentscheidung. Nach einem Durcheinander im Berliner Strafraum traf Agustin Rogel plötzlich ins eigene Tor. Der Videoassistent aber entschied nach Ansicht der Bilder auf Abseitsstellung von Musiala (57.). Hertha lauerte im Konterspiel zwar auf den Ausgleichstreffer, gab den Bayern aber auch nicht zu viel Raum, die in der Schlussphase nicht mehr zwingend auf das Berliner Tor spielten.
Die Aufstellungen:
Hertha BSC: Christensen – Kenny, Rogel, Kempf, Plattenhardt (65. Mittelstädt) – Tousart (85. K.-P. Boateng), S. Serdar (64. Ejuke), M. Richter (78. Maolida), Boetius – Lukebakio, Selke (64. Kanga)
Trainer: Sandro Schwarz
FC Bayern München: Neuer – Mazraoui, Pavard, Upamecano, Davies (64. Hernandez) – Kimmich, Goretzka (78. Sabitzer), Gnabry (75. L. Sané), Musiala, Mané (64. Coman)– Choupo-Moting
Trainer: Julian Nagelsmann
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)