Bundesliga - 2024/25 - FC St. Pauli überholt Union Berlin

Beide Teams begannen aktiv. Allerdings entstanden zunächst keine nennenswerten Torchancen. Dafür gab's feurige Zweikämpfe.

Nach etwas mehr als 26 Minuten erhielt das Spiel seine verdiente erste Großchance. Der Schuss des Hamburgers Morgan Guilavogui streifte die Latte. Kurz darauf prüfte Kapitän Jackson Irvine Union-Torwart Alexander Schwolow, der sich jedoch im nächsten Moment geschlagen geben musste: Guilavogui erzielte mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel das erste Tor des Abends (31.).

Die Berliner starteten furios in die zweite Hälfte. St. Paulis Hauke Wahl warf sich in den Schuss des frei zum Tor stehenden Jordan Siebatcheu und lenkte den Ball neben das Tor

Kurz nach einer Offensivaktion der Gäste schalteten die Hanseaten viel zu schnell für die schlecht gestaffelte Union-Defensive um. Der starke Johannes Eggestein bediente den komplett freien Guilavogui (51.), der locker den zweiten Treffer erzielte.

Die Chance, die Nerven der Hamburger in der Schlussphase mehr zu schonen, hatte Oladapo Afolayan, er vergab aber in der 82. Minute mit einem Heber aus kurzer Distanz.

Die Gäste wurden ihrerseits vor allem bei Standardsituationen gefährlich, für einen Treffer des Teams von Steffen Baumgart reichte es aber nicht. Stattdessen erhöhte der eingewechselte Danel Sinani in der Nachspielzeit auf 3:0 (90.+3).

St. Pauli:  Vasilj - Nemeth, Wahl, Ritzka (46. Boukhalfa) - Saliakas (90. Stevens), Irvine, Sands, Treu - Guilavogui (90. Banks), Eggestein (90. Sinani), Weißhaupt (78. Afolayan) - Trainer: Alexander Blessin

Berlin:  Schwolow - Doekhi, Querfeld (60. Vertessen), Leite - Juranovic, Haberer (71. Skarke), Skov (71. Rothe) - Schäfer (46. Bénes), Kemlein - Jordan (60. Volland), Hollerbach - Trainer: Steffen Baumgart

Schiedsrichter: Sören Storks (Ramsdorf)

Kommentator: Martin Gräfe