Kopfballduell im Strafraum mit Timo Hübers (FC Köln).
2. Bundesliga - 2024/25

2. Bundesliga - 2024/25 - Acht-Tore-Spektakel bei Köln gegen KSC

2. Bundesliga - 2024/25
Acht-Tore-Spektakel bei Köln gegen KSC
2. Bundesliga - 2024/25
Acht-Tore-Spektakel bei Köln gegen KSC

Der KSC hat seine starke Form in Köln unter Beweis gestellt. Die Karlsruher lagen bereits 0:3 zurück, holten auf und schnappten sich einen Punkt. Marvin Wanitzek traf drei Mal.

2. Bundesliga - 2024/25
Acht-Tore-Spektakel bei Köln gegen KSC
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Der KSC hat seine starke Form in Köln unter Beweis gestellt. Die Karlsruher lagen bereits 0:3 zurück, holten auf und schnappten sich einen Punkt. Marvin Wanitzek traf drei Mal.

Trotz Blitzstart: Der 1. FC Köln hat in einem irrsinnigen Acht-Tore-Spektakel den nächsten Sieg verschenkt. Trotz drei Toren in der ersten Viertelstunde kam der defensiv desolate Bundesliga-Absteiger gegen den ungeschlagenen Karlsruher SC nur zu einem 4:4 (4:2). 

KSC im Stau: Anpfiff verzögert sich

Der Anpfiff hatte sich staubedingt etwas verzögert - das Spiel begann rasend. In den vergangenen Wochen, auch zuletzt beim 2:2 in Düsseldorf, hatte der FC aus einer Fülle von Chancen viel zu wenige Tore gemacht. Diesmal nutzte er aber seine ersten drei Gelegenheiten eiskalt: Luca Waldschmidt (3.) knallte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte, Damion Downs (7.) schob ihn KSC-Torhüter Max Weiß durch die Beine und legte mit einem perfekten Schlenzer nach (15.).  
Leart Paqarada hatte drei Tor-Vorlagen gesammelt, Karnevalslieder erklangen, das Topspiel am Sonntag schien früh entschieden zu sein - aber nicht mit dem KSC! Der schüttelte sich kurz und schlug durch seinen Kapitän Wanitzek (19./27.) umgehend zweimal zurück. Es war ein atemloses Spiel, und die erste Halbzeit immer noch nicht vorüber: Fabian Schleusener köpfte für Karlsruhe an die Querlatte (41.), Tim Lemperle (45.+2) machte nach erneuter Paqarada-Vorarbeit das 4:2. 

Zum Ende hin schwinden die Kräfte

Immerhin sechseinhalb Minuten lang war das Wahnsinnsspiel nach der Pause vor 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauern als ruhig zu bezeichnen, dann führte Leon Jensen (52.) den KSC schon wieder heran. Wanitzek war der Vorbereiter und machte nach einem Strafraumgewühl sogleich sein drittes Tor (55.).
Köln war schlicht nicht zur Verteidigung fähig, acht Gegentore gab es nun in drei Spielen. Anschließend wirkte es, als wären beide Mannschaften das ständige Achterbahnfahren leid. Auch die Kraft ließ nach. 

Die Aufstellungen: 

1. FC Köln: Urbig - Thielmann (56. Carstensen), Hübers, Pauli, Pacarada - Martel, Huseinbasic - Tim Lemperle (75. Tigges), Maina - Waldschmidt (75. Cuber), Downs (63. Obuz) 
Trainer: Gerhard Struber  
Karlsruher SC: Weiß - Jung, Kobald, Beifus, Günther (71. Herold) - Rapp, Jensen (86. Heußer) - Burnic, Wanitzek - Siwsiwadse (79. Pfeiffer), Schleusener (86. Hunziker) 
Trainer: Christian Eichner  
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim)