Blick auf den Haupteingang zur Grabeskirche in der Altstadt von Jerusalem.
Wunderwerke der Weltgeschichte
ZDFinfo

Wunderwerke der Weltgeschichte - Die Grabeskirche – Heiligtum der Christen

Wunderwerke der Weltgeschichte
Die Grabeskirche – Heiligtum der Christen
ZDFinfo
Wunderwerke der Weltgeschichte
Die Grabeskirche – Heiligtum der Christen
  • UT6

Die Grabeskirche im Herzen Jerusalems auf dem Golgatha-Felsen: Dort soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Ein imposanter Bau, der einem architektonischen Labyrinth gleicht.

Wunderwerke der Weltgeschichte
Die Grabeskirche – Heiligtum der Christen
  • Geschichte
  • Dokumentation
  • aufschlussreich
  • UT6
  • ZDFinfo

Die Grabeskirche im Herzen Jerusalems auf dem Golgatha-Felsen: Dort soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Ein imposanter Bau, der einem architektonischen Labyrinth gleicht.

In ihrer fast 1700-jährigen Geschichte hat die Grabeskirche Kriege und Erdbeben erlebt, wurde zerstört, abgerissen und umgebaut. Der heiligste Ort des Christentums ist nicht nur aufgrund seiner religiösen Bedeutung ein außergewöhnliches Bauwerk.

Vom Bau bis zur Zerstörung

In dem Monument lassen sich seine unterschiedlichen Bauphasen bis heute nachvollziehen. Inzwischen umschließt die Grabeskirche den Golgatha-Felsen, auf dem Jesus angeblich starb. In der ersten Form der Grabeskirche lag der Felsen noch unter freiem Himmel.

Die Ädikula – ein kleines Bauwerk zum Schutz des vermeintlichen Jesus-Grabes – ist das unverkennbare Herzstück des Monuments. Auch sie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Bauphasen der Grabeskirche.

Auf den ersten konstantinischen Bau in der Spätantike folgt die Zerstörung des Heiligtums – der sechste Kalif der Fatimiden, al-Hakim, lässt die Grabeskirche bis aufs Fundament zerstören. Im 11. Jahrhundert erst wird sie wieder errichtet - diesmal mit eigenem Raum für den Golgatha-Felsen, Mosaiken und einer Säulengalerie.

Die Kreuzritter und der Wiederaufbau

Mit den Kreuzfahrern erlebt die Grabeskirche eine Renaissance und wird um einen imposanten Gewölbebau erweitert. Im Spätmittelalter erfolgen unter Papst Julius III. und Kaiser Karl V. große Bauarbeiten. Doch ein Brand von 1808 und zwei schwere Erdbeben beschädigen das Gebäude.

Welche Techniken verbergen sich in diesem Monument? Was verraten die Bauphasen über ihre jeweilige Epoche? Und mit welchen Methoden versuchen Restaurateure und Ingenieure, das Heiligtum für nachfolgende Generationen zu erhalten?