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planet e. - die Einzeldokus - Waschbär, Nutria, Halsbandsittich
planet e. - die Einzeldokus
Waschbär, Nutria, Halsbandsittich
planet e. - die Einzeldokus
Waschbär, Nutria, Halsbandsittich
- Natur
- Dokumentation
- erkenntnisreich
- UT
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Wie bedrohlich sind eingeschleppte Tierarten? Verdrängen sie einheimische Wildtiere? Sind sie Gefahr oder exotische Bereicherung? Der entscheidende Faktor ist der Mensch.
Die Liste der gebietsfremden Arten ist lang: Sie reicht von Waschbären, Halsbandsittichen, Roten Amerikanischen Sumpfkrebsen über Nutrias bis hin zu Kanadagänsen. So unterschiedlich die Tierarten, so verschieden sind ihre Auswirkungen auf die heimische Natur.
Effekte auf Ökosysteme
Oft haben Menschen fremde Arten in die neue Umgebung gebracht, oft versehentlich, manchmal auch absichtlich. Über die Effekte dieser tierischen Exoten auf heimische Arten und das Ökosystem ist oft wenig bekannt. Das jedoch ändert sich. Seit etwa zehn Jahren ist die Pazifische Felsenkrabbe im Nordfriesischen Wattenmeer etabliert. Sie lebt hier in Dichten von bis zu 300 Individuen pro Quadratmeter. Was bedeutet das für das maritime Ökosystem? Forscher des Alfred-Wegener-Instituts wollen das herausfinden.
Halsbandsittiche fühlen sich in Städten am Rhein ganz besonders wohl. Die kleinen grünen Papageien haben sich an das Leben in Großstädten angepasst - und werden dort zur Plage. Hunderte der Vögel veranstalten jeden Abend und jeden Morgen ein lautes Konzert, ihr Kot sorgt regelmäßig für Ärger.
Ärger gibt es auch in Bremen, denn Nutrias bauen dort ihre Behausungen sehr gern in den Deichen, die die Stadt vor Hochwasser schützen. So zahlreich wie die Waschbären sind sie jedoch noch nicht. Waschbären bringen es inzwischen auf rund eine Million Exemplare. Und die possierlichen Tiere haben großen Appetit. Sie fressen die Eier von Vögeln, auch von geschützten Bodenbrütern, und Amphibien.
Fremde Arten - exotische Bereicherung oder Verdrängung wichtiger heimischer Tierarten? Die Diskussion darüber nimmt an Schärfe zu. Einerseits wird die Bekämpfung und Ausrottung verlangt, andererseits die Duldung mit Blick auf den Tierschutz.
"planet e." zeigt die Hintergründe im Umgang mit fremden Tierarten: Eingreifen um jeden Preis - oder ist es Zeit für mehr Gelassenheit?
Halsbandsittiche fühlen sich in Städten am Rhein ganz besonders wohl. Die kleinen grünen Papageien haben sich an das Leben in Großstädten angepasst - und werden dort zur Plage. Hunderte der Vögel veranstalten jeden Abend und jeden Morgen ein lautes Konzert, ihr Kot sorgt regelmäßig für Ärger.
Ärger gibt es auch in Bremen, denn Nutrias bauen dort ihre Behausungen sehr gern in den Deichen, die die Stadt vor Hochwasser schützen. So zahlreich wie die Waschbären sind sie jedoch noch nicht. Waschbären bringen es inzwischen auf rund eine Million Exemplare. Und die possierlichen Tiere haben großen Appetit. Sie fressen die Eier von Vögeln, auch von geschützten Bodenbrütern, und Amphibien.
Fremde Arten - exotische Bereicherung oder Verdrängung wichtiger heimischer Tierarten? Die Diskussion darüber nimmt an Schärfe zu. Einerseits wird die Bekämpfung und Ausrottung verlangt, andererseits die Duldung mit Blick auf den Tierschutz.
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