Hannes Jaenicke in Kenia
Hannes Jaenicke im Einsatz
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Hannes Jaenicke im Einsatz - Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten

Hannes Jaenicke im Einsatz
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten
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Hannes Jaenicke im Einsatz
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten

Der prominente Naturschützer Hannes Jaenicke widmet sich den Elefanten und dem blutigen Krieg um ihre Stoßzähne, der jährlich 40.000 Dickhäutern das Leben kostet.

Hannes Jaenicke im Einsatz
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten
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Der prominente Naturschützer Hannes Jaenicke widmet sich den Elefanten und dem blutigen Krieg um ihre Stoßzähne, der jährlich 40.000 Dickhäutern das Leben kostet.

Elefanten in Gefahr

Nach Orang-Utans, Eisbären, Gorillas und anderen gefährdeten Tierarten widmet sich der prominente Naturschützer Hannes Jaenicke den Elefanten und dem blutigen Krieg um ihre Stoßzähne, der jährlich 40.000 Dickhäutern das Leben kostet. Wenn die massive Wilderei nicht gestoppt wird, wird es in weniger als zehn Jahren keine Elefanten mehr auf dem afrikanischen Kontinent geben.
Hannes Jaenicke macht sich auf die Reise nach Kenia mit vielen Fragen im Gepäck: Warum hat die Wilderei ein so beispielloses Ausmaß erreicht, wie konnte es so weit kommen? Und – was können wir dagegen tun?

Gier nach Elfenbein

Jaenickes erste Station ist eine einmalige Einrichtung: das Waisenhaus des "David Sheldrick Wildlife Trust". Diese Stiftung ist die weltweit erfolgreichste Rettungs- und Auswilderungsstation für Elefantenwaisen. In der Auffangstation werden die Kleinen wieder aufgepäppelt und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet. Doch welche Zukunft wird sie nach ihrer Auswilderung erwarten? Wird auch ihnen die Gier nach Elfenbein zum Verhängnis?
Die Stoßzähne der Dickhäuter haben schon sein Menschengedenken Begehrlichkeiten geweckt, doch noch nie war die Gewinn­spanne so hoch wie heute. In China gilt Elfenbein als Statussymbol, und die wachsende Kaufkraft der chinesischen Mittelschicht blättert nur zu gerne Tausende von Euro für kleine Elfenbein-Schnitzereien hin.
An einem geheimen Ort in Kenia trifft Hannes Jaenicke einen, der den Markt beliefert: ein Wilderer, der unumwunden zugibt, an die 100 Elefanten getötet zu haben. Von ihm will Jaenicke mehr über die Strukturen des Marktes wissen. Wo kommen die Waffen her? Wer sind seine Auftraggeber? Wie wer­den die Stoßzähne außer Landes geschafft? Schnell wird klar, dass dieses Geschäft ähnlich brutal und skrupellos ist wie der globale Drogen- oder Waffenhandel.

Hoffnung für die Grauen Riesen

Solange es eine so immense Nachfrage für Elfenbein gibt, wird auch Jagd auf Elefanten gemacht werden. Doch noch gibt es Hoffnung für die Grauen Riesen. Auf seiner Reise durch Kenia trifft Hannes Jaenicke engagierte Tierschützer, Wissenschaftler und Wildhüter. Er spricht mit lokalen Bauern, deren Felder von Elefanten geplündert werden, und lernt in einem einmaligen Projekt, wie kleine Honigbienen die größten Landsäugetiere der Welt von der Ernte fernhalten.
Auf der Suche nach Antworten trifft Hannes Jaenicke auch den renommierten Elefantenforscher Iain Douglas-Hamilton. Seit Jahrzehnten widmet er sein Leben der Erforschung und damit dem Schutz der Dickhäuter. Ausgestattet mit Spezialkameras wird Jaenicke im Samburu Nationalpark außergewöhnliche und span­nende Einblicke in das Familienleben und die Sozialstrukturen von Elefanten bekommen. Die faszinierenden Kameraaufnahmen beweisen einmal mehr die enorme Intelligenz der grauen Riesen.

Eigenwillig, brisant und informativ

"Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten" ist mehr als nur eine Tierdokumentation: Sie ist eigenwillig, brisant und informativ. Mit Hilfe hochwertiger 3D-Computeranimationen wird unter anderem erklärt, auf welch ungewöhnliche Art Elefanten kommunizieren, warum die Dickhäuter ohne Stoßzahn nicht überleben können und warum Elfenbein mit Plastik vergleichbar ist.
Zusätzlich kommen Kamera-Techniken zum Einsatz, die außer­gewöhnliches Bildmaterial liefern: Ob ferngesteuerte Minikameras oder fliegende Oktokopter – die atemberaubenden Aufnahmen rücken Elefanten in ein völlig neues Licht. Doch am Ende geht es um mehr als das perfekte Bild, sondern den Erhalt einer einmaligen Spezies. Die Botschaft des Films ist klar: Uns muss das Leben eines Elefanten mehr wert sein als sein Tod.