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Gender Gap: Wissenslücke mit Folgen

So baust du Geldwissen auf – und sorgst besser vor

Finanzwissen ist ungleich verteilt. Warum gibt es eine Wissenslücke zwischen Männern und Frauen? Wie schützt du dich vor falschen Finanzinfos im Netz? Alle Infos findest du hier!

Videolänge:
12 min
Datum:
07.10.2024

An wen würdest du dich bei Fragen rund ums Thema Geld wenden? Würdest du eher deine Mutter fragen oder doch lieber deinen Vater, Bruder, Schwester, Onkel oder Tante? Statistisch gesehen fragen viele eher Männer, wenn es um Finanzen geht. Aber warum ist das so?

Tatsächlich haben Männer im Schnitt mehr Wissen über Finanzen als Frauen – und das ist wissenschaftlich belegt. Das Ganze hat sogar einen Namen: “Financial Literacy Gender Gap” (zu deutsch etwa: “geschlechtsspezifische Lücke bei der Finanzkompetenz”). Aber warum? Liegt das daran, dass Männer von Natur aus begabter in Finanzfragen sind? Die Antwort ist ein klares “Nein”. Dafür spielt die Geschichte eine Rolle: Frauen dürfen in Deutschland zum Beispiel erst seit 1962 ein eigenes Bankkonto ohne die Zustimmung ihres Mannes eröffnen. Dazu kommen traditionelle Rollenbilder: Lange Zeit hieß es, Finanzen seien “Männersache”. Vielleicht auch deswegen haben Frauen oft weniger Selbstvertrauen, wenn es um Geldfragen geht. Auch das kann dazu führen, dass sie sich weniger damit auseinandersetzen. Studien belegen außerdem, dass Jungen teils früher Taschengeld bekommen und mehr Geldgeschenke erhalten als Mädchen – sie haben das Thema also eher von Kindheit an auf dem Schirm.

Mangelndes Finanzwissen

Egal, ob bei Männern oder Frauen – kann allerdings Folgen haben. Menschen mit mehr Finanzwissen haben tendenziell einen besseren Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben, können ihr Vermögen gezielter vermehren und Risiken besser einschätzen. Das wirkt sich nicht nur auf ihre finanzielle Gegenwart aus, sondern auch auf die Altersvorsorge. Wer weniger über Geld weiß, hat als Rentner oder Rentnerin oft weniger Rücklagen und Vermögen. Finanzinformationen gibt es inzwischen überall, auch auf Social Media geben “Finfluencer” Tipps zum Umgang mit Geld.

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Quelle: ZDF

Aber wie erkennst du, ob die Infos wirklich verlässlich sind? Seriöse Quellen, klare Motive und realistische Versprechen sind einige der Punkte, auf die du achten solltest. Und wenn du dich noch unsicher fühlst, gibt es sogar Musterdepots, mit denen du Geldanlagen ohne Risiko testen kannst. Viele Infos, Tipps und Tricks rund ums Thema “Finanzbildung” findest du hier im Video. Und für noch mehr Wissen schau dir auch unsere anderen Finanzvideos hier auf der Plattform “ZDF goes Schule” an. Noch mehr rund ums Thema Geld und Finanzen findest du auch beim Account WISO Finanzen auf Instagram.

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