Kostet nichts, schmeckt und schont die Umwelt: „Re-Growing“ heißt das Rezept – nachwachsendes Gemüse. Licht, Wasser und etwas Platz auf der Fensterbank, mehr braucht es nicht.
Am schnellsten klappt es mit Lauch oder Frühlingszwiebeln. Doch auch andere Sorten aus dem Küchenabfall lassen sich ganz einfach wieder nutzen. Küchenreste wieder wachsen lassen? Klingt vielleicht erstmal ungewöhnlich, funktioniert aber eigentlich ganz einfach.
Denn es gibt tatsächlich Lebensmittel die nachwachsen. Dazu zählen zum Beispiel: Frühlingszwiebeln, Lauch, Salat, Stangensellerie, Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln (direkt in feuchte Erde pflanzen).
Und so geht’s: Lauch oder Frühlingszwiebel zum Beispiel zwei bis drei Zentimeter über der Wurzel abschneiden und das Ganze in einem Behälter mit Wasser auf die Fensterbank stellen. Schon nach ein bis zwei Tagen zeigen sich bei unserem WISO-Versuch in der Redaktion die ersten Triebe. Nach einigen Tagen sollten die Pflanzen in Erde umgetopft werden. Das verringert die Schimmelgefahr und bietet der Pflanze mehr Nährstoffe.
Das Geheimnis dahinter hat übrigens einen Namen: Totipotenz. Aus einer Zelle kann alles werden, von der Wurzel bis zum Blatt. Und so lässt sich die Fensterbank – auch im Winter – ganz einfach zum Gemüsebeet umfunktionieren.