Mineralwasser im Check

Der Quell-, Umwelt- und Klimaschutz ist für uns als Anbieter eines wertvollen Naturprodukts wesentlich. Zudem reduzieren wir schon seit vielen Jahren kontinuierlich den Einsatz wertvoller Ressourcen in der Produktion (beispielsweise Energie, Strom), in dem wir in modernste Technik investieren.

Wesentlich ist auch, dass unser Sortiment zu 100 Prozent Mehrweg-Gebinde umfasst, die ausschließlich im Inland vermarktet werden, wobei Glas-Mehrwegflaschen den Löwenanteil stellen und wir dabei auch die Poolflasche der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) nutzen. SELTERS Original ist zwar eine national beliebte Marke, die wir Kunden auf ihren Wunsch hin nicht vorenthalten wollen, wobei ihr Schwerpunkt in der Gastronomie liegt. Doch zwei Drittel des Absatzes erzielen wir im Umkreis von 150 Kilometern zu unserem Quell- und Abfüllstandort.

PET-Mehrwegflaschen stellen dabei einen geringeren Anteil unseres Gebinde-Mix, die fallweise im Lebensmitteleinzelhandel beziehungsweise Getränkeabholmärkten zu finden sind – vornehmlich in unserem Kernabsatzgebiet Hessen/Rheinland-Pfalz. Sie sind also weder national gelistet noch werden sie über Discounter vermarktet.

Unser erklärtes Ziel ist es zudem, die gesamte Prozess- und Lieferkette (Scope 1 bis 3) des abgefüllten Naturprodukts Mineralwasser bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu stellen – dabei hat die effektive Vermeidung und Reduktion der CO2-Emissionen Priorität.

Auch über den Herstellungs-, Abfüll- und Vertriebsbereich hinaus engagieren wir uns nachhaltig, beispielsweise mit dem naturnahen Entdeckerpfad „In den Selterswiesen“ als Angebot, die Natur in unserer Heimatregion zu erleben, ohne Flora und Fauna zu schaden.

Bereits seit 2013 bilanzieren wir bei Hassia Mineralquellen unsere Emissionen, seit dem Jahr 2019 nach dem Greenhouse Gas Protocol Standard. Darauf aufbauend vereinbaren wir im Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie klare Ziele zur Vermeidung und Verringerung von Emissionen und arbeiten konsequent an entsprechenden Reduktionsplänen. Diese reichen von der kompletten Umstellung auf 100% Ökostrom, über die permanente Optimierung aller Prozesse entlang unserer Wertschöpfungskette bis hin zur Fokussierung auf umweltfreundliche Mehrweg-Verpackungen sowie kurze Transportwege für unsere regionalen Marken. Für den Ausgleich verbleibender Emissionen unterstützen wir zertifizierte Klimaschutzprojekte nach international anerkannten Standards, wie dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard.

Die Marke hassia – das lateinische Wort für Hessen und namensgebend für das komplette Unternehmen - kommt direkt aus der Region und zeichnet sich durch kurze Transportwege im Umkreis von 80 Kilometern aus. Die Verpackung (Kästen und Flaschen) inklusive Verschlüssen und Etiketten werden zu 97 Prozent recycelt. Seit 2019 ist das gesamte hassia Sortiment klimaneutral. Das bedeutet, dass der gesamte Zyklus von den Rohstoffen bis zum Transport in den Handel keine Auswirkungen auf das globale Klima hat; zertifiziert durch Climate Partner. Mit dem hassia Klimaschutzengagement haben wir darüber hinaus in Kooperation mit PRIMAKLIMA e.V. seit 2008 über 1,3 Mio. Bäume in Deutschland und weltweit gepflanzt. So konnten bereits 301.140 Tonnen CO2 auf 961 Hektar eingebunden werden.

Die Marke hassia wird ausschließlich in ökologisch vorteilhaften Mehrweg Gebinden angeboten, Einweg Verpackungen befinden sich nicht im Sortiment.
Die Sorte hassia Leicht gibt es in der
•  6 x 1,0 Liter Glas Individual-Flasche – der Altglas-Anteil beträgt 80-90 Prozent
• 12 x 0,75 Liter Glas-Gebinde (Poolgebinde* Genossenschaft Deutscher Brunnen) – der Altglas-Anteil liegt bei 65 Prozent.
• 12 x 1,0 Liter PET-Flasche (Poolgebinde* Genossenschaft Deutscher Brunnen) – der Recyclatanteil liegt bei 30 Prozent
* Poolgebinde bedeutet, dass mehrere Unternehmen dieselben Flaschen zur Abfüllung ihrer Produkte nutzen. Dies hat u.a. Vorteile für die Umwelt, da die Poolflaschen in der Regel zum nächstgelegenen Abfüller zurückgebracht und neu befüllt werden. Dies verkürzt die Transportwege, verringert so die CO2-Emissionen und entlastet den Straßenverkehr.

Für den EDEKA-Verbund ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Auch die Verpackungsart der EDEKA-Produkte unter ökologischen Gesichtspunkten spielt eine große Rolle und ist eines der wesentlichen Handlungsfelder der Partnerschaft für Nachhaltigkeit mit dem WWF. Hier geht es unter anderem um Verpackungsvermeidung, die Reduzierung des Material-/Ressourcenverbrauchs sowie die Recyclingfähigkeit von Materialien.  

Die GUT&GÜNSTIG-1,5Liter-Mineralwasserflaschen haben zum Beispiel bereits einen Rezyklatanteil von 50 Prozent. Insgesamt haben PET-Flaschen einen sehr geringen Ressourcen- und Transport-Energieverbrauch und werden daher im Preis-Einstiegssegment häufig genutzt. Sie werden in komprimierter Form an Lieferanten versendet und erst vor Ort aufgeblasen. Mit einem LKW können so etwa 2,5 Millionen PET-Flaschen transportiert werden, im Vergleich zu etwa 60.000 Glasflaschen. Unsere PET-Flaschen sind außerdem leicht: So haben wir bei unseren Eigenmarken-PET-Wasserflaschen den Materialeinsatz auf das technisch mögliche Minimalgewicht reduziert. Allein dadurch konnten wir rund 100.000 Tonnen Kunststoff einsparen. Mehr als 90 Prozent aller Eigenmarken-PET-Flaschen sind zudem bepfandet, ihre Rückgabequote liegt bei ca. 98 Prozent. Davon werden nahezu 100 Prozent wiederverwertet. Dieses vergleichsweise hochwertige Recyclingmaterial kann für andere Anwendungen genutzt werden, darunter auch als Beimengung von Recyclingmaterial für neue PET-Flaschen. 

Neben den genannten Vorteilen der PET-Flasche setzt der EDEKA-Verbund in den Getränkeabteilungen (teils auch Getränkemärkten) in hohem Maß auch auf Mehrwegsysteme und bietet eine große Auswahl an Wasser in Mehrwegflaschen an. Traditionell arbeitet EDEKA eng mit vielen regionalen Mineralbrunnen und Brauereien zusammen. Die G&G-Mineralwässer stammen überwiegend aus deutschen Brunnen. Auch hier werden stetig die Ressourcen und Abläufe optimiert, beispielsweise indem die Lieferwege von der Rampe bis in den Markt möglichst effizient gestalten werden.

Für den Netto Marken-Discount ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Dies spiegelt sich auch in der Verpackungsart der Netto-Eigenmarkenprodukte sowie der Partnerschaft für Nachhaltigkeit mit dem WWF wider. Grundsätzlich lautet bei Netto das Ziel: Netto will bei seinen Eigenmarkenprodukten wo möglich ganz auf Verpackung verzichten, sie reduzieren, besser recycelbar machen und sie zunehmend aus recyceltem Material herstellen.  

Daher setzen wir bei der Verpackung unseres Mineralwassers Naturalis Medium auf 50 Prozent RPET. Zusätzlich stammt unser Mineralwasser überwiegend aus Deutschen Brunnen. Hier optimieren wir stetig unsere Ressourcen, beispielsweise indem wir die Lieferwege von der Rampe bis in die Filiale möglichst effizient gestalten. Insgesamt haben PET-Flaschen einen sehr geringen Ressourcen- und Transport-Energieverbrauch. Daher werden sie häufig im Preis-Einstiegssegment verwendet. Die Flaschen werden komprimiert an die Lieferanten versendet und erst vor Ort aufgeblasen. So ist mit einem LKW der Transport von etwa 2,5 Millionen PET-Flaschen möglich. Bei Glasflaschen sind es vergleichsweise 60.000. Zusätzlich sind die von Netto genutzten PET-Flaschen leicht: Bei unseren Eigenmarken-PET-Wasserflaschen haben wir den Materialeinsatz auf das technisch mögliche Minimalgewicht reduziert. 

Netto Marken-Discount hat zudem seit über 30 Jahren ein nachhaltigeres Mehrwegsortiment – und das als Vorreiter in der Discountlandschaft. So ist Netto der erste und bisher einzige Lebensmitteldiscounter, der die Hälfte seines Getränkesortiments in Mehrwegflaschen anbietet. Auch der Arbeitskreis Mehrweg hat wiederholt die Vorreiterrolle von Netto im Discount-Segment betont.  Wasser, Bier und andere Erfrischungsgetränke bietet Netto bereits überwiegend in Mehrweggebinden sowohl im Kasten, Six-Pack oder als Einzelflaschen an. So sind beispielsweise Säfte der Netto-Eigenmarke Belsina regional in 1-Liter-Mehrwegflaschen erhältlich. Auch im Bereich Molkereiprodukte setzt Netto auf Mehrweg: Regional finden Netto-Kunden Milch in der nachhaltigeren Verpackungsalternative. 

Es findet gerade eine Umstellung von 75% auf 30% statt – aus dem einfachen Grund, dass eine Knappheit an rPET herrscht. Es handelt sich also hier bei uns um eine temporäre Lösung, unser Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder auf einen rPET-Anteil von 75% zurückzukehren, den wir langfristig für einen realistischen Wert halten.

Die Flasche, die Sie in Ihrem Test gekauft haben, besteht mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus 75% rPET. Das können wir aber gerne auch noch einmal überprüfen, wenn Sie mir die Losnummer auf der Flasche nennen.

Mineralwasser ist ein Produkt aus der Natur und daher liegt der Fokus von Gerolsteiner seit jeher im Umwelt- und Naturschutz. Bereits seit 1992 ist ein systematisches Umweltmanagement bei uns verankert und wird stetig im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsengagements ausgebaut.

Wir verfolgen eine ganzheitliche Klimastrategie, in deren Fokus das langfristige Ziel steht, Emissionen kontinuierlich zu verringern. Bis 2030 wollen wir klimarelevante Emissionen am eigenen Standort in der Vulkaneifel (Scope 1 und 2) verglichen mit 2016 um 59 Prozent reduzieren und auch entlang der Lieferkette (Scope 3) arbeiten wir eng mit unseren Lieferanten zusammen, um die Emissionen zu senken. Damit bekennen wir uns zum 1,5-Grad-Ziel der internationalen Klimapolitik. Unsere eigenen Emissionen konnten wir im Vergleich zu 2016 bereits nahezu halbieren (2021 um 47 % im Vergleich zu 2016).

Nachhaltig sind wir auch im Umgang mit unseren Quellen: Wir entnehmen unter 10 Prozent des sich jährlich neubildenden Tiefenwassers – das ist gerade einmal die Hälfte dessen, was wir gemäß dem uns erteilten Wasserrechts entnehmen dürften. Gesunde Wälder sorgen auch für sauberes Grundwasser. Deshalb engagiert Gerolsteiner sich seit 2013 in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz für den Aufbau klimastabiler Wälder in der Eifel. Im Rahmen dieser Kooperation wurden bereits über 165.000 Bäume gepflanzt. Außerdem haben wir eine Kooperation mit regionalen Landwirten zur gewässerschonenden Bewirtschaftung in unserem Mineralwasserbildungsgebiet.

Wir bieten unser Mineralwasser in Glas-Mehrweg-, PET-Mehrweg- und PET-Einweg-Flaschen an, um die vielfältigen Verbraucherwünsche zu bedienen. Durch das sehr gute Pfandsystem in Deutschland werden fast alle Getränkeflaschen über das Rücknahmesystem gesammelt und wieder befüllt bzw. recycelt, so dass sie nicht in der Umwelt landen. Um unsere Verpackungen so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, arbeiten wir kontinuierlich an Gewichtseinsparungen, der Erhöhung der Umlaufzahlen der Mehrwegflaschen und an einem möglichst hohen Recyclinganteil. In diesem Zusammenhang machen wir uns für geschlossene Flaschenkreisläufe stark. Das Bottle-to-Bottle-Recycling geschieht aktuell nicht ausreichend, weil lebensmitteltaugliches PET-Rezyklat zu ca. 2/3 in anderen Industrien (z.B. Folien-, Textil- und Automobilindustrie) genutzt wird und somit für immer aus dem Flaschenkreislauf genommen wird. Wir setzen uns dafür ein, dass das besonders hochwertige PET aus Einwegflaschen nicht in andere Branchen abwandert, sondern auch weiterhin für die Getränkeabfüllung zur Verfügung steht.

Auch bei der Auswahl unserer Lieferanten und Dienstleister achten wir auf Nachhaltigkeit und setzen stark auf regionale Kontakte, um unsere Region zu unterstützen und Wege so kurz wie möglich zu halten: Im Jahr 2020 lagen zwei Drittel unserer Lieferanten im Umkreis von 250 km.

Gerolsteiner Mineralwasser zeichnet sich durch eine besonders hohe Mineralisierung aus. Sein Weg durch die Gesteinsschichten in der Vulkaneifel hat zur Folge, dass es bis zu 8 mal mehr Mineralstoffe enthält als die meisten Leitungswasser – insbesondere Magnesium und Calcium. Um die natürliche Reinheit unseres Wassers entlang der gesamten Prozesskette erhalten zu können, legen wir größten Wert auf eine Qualitätssicherung, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Wir befinden uns in einem ständigen Prozess, unser Qualitätsmanagement weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Bei der Abfüllung von natürlichem Mineralwasser sind nur wenige Behandlungsverfahren erlaubt. Mit eigens entwickelten Prüf- und Analyseverfahren können wir gewährleisten, dass unser Produkt in seiner ursprünglichen Reinheit bei unseren Kunden ankommt. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, arbeiten wir in unserem Qualitätsmanagement mit renommierten unabhängigen Partnern und Instituten zusammen.

Keine Antwort von Lidl. Sie verweisen auf die Angaben auf der eigenen Homepage.