WISO.Finanzen

Ob unverschuldet oder nicht – Menschen geraten aus den unterschiedlichsten Gründen in finanzielle Nöte und verschulden sich. Derzeit sind knapp sechs Millionen Bürger*innen über 18 Jahren überschuldet und haben nachhaltige Probleme, Schulden zu begleichen.   
Wer vertraglich oder per Gesetz einem anderen gegenüber - dem Gläubiger - zu einer Zahlung bzw. Leistung verpflichtet ist, wird als Schuldner bezeichnet. Die individuelle Schuldensumme bei Privatpersonen lag 2021 im Durchschnitt bei rund 31.000 Euro.  
Wenn ein Schuldner in absehbarer Zeit seiner fälligen Zahlungspflicht nicht nachkommen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhaltes weder Vermögen noch Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen, spricht man von einer Überschuldung.  
Das Statistische Bundesamt ermittelte, dass Überschuldete für die Wohnung einschließlich Energie- und Nebenkosten 38 % des Haushaltseinkommens aufbringen mussten. Damit sind die Wohnkosten überschuldeter Personen überdurchschnittlich hoch. Von Überschuldung sind vor allem alleinerziehende Frauen und alleinlebende Männer betroffen. Häufigster Auslöser dafür ist die Arbeitslosigkeit.  
Quelle: statista, Statistisches Bundesamt 

Ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das Daten über dich speichert: So könnte man die Schufa beschreiben. Sie ist nicht das einzige Unternehmen, das Daten sammelt, weitere sind z. B. Crif Bürgel oder Arvato. Doch viele Vermieter*innen, Banken und Unternehmen verlassen sich besonders auf die Einträge der Schufa.  
Die guten Nachrichten zuerst: Auch negative Schufa-Einträge werden nicht für immer gespeichert. Drei Jahre nach Rückzahlung deines Kredits müssen deine Kreditinformationen gelöscht werden. Kreditanfragen werden sogar nur 12 Monate gespeichert. Informationen über dein Giro- oder Kreditkonto sowie unbezahlte Rechnungen erlöschen, wenn du das Konto auflöst bzw. die Schulden begleichst.  
Langfristig kann also auch ein schlechter Schufa-Score aufgebessert werden. Dazu solltest du Raten und Rechnungen immer pünktlich begleichen und nicht mehr als zwei Kreditkarten oder Girokonten besitzen. Einen regelmäßigen kostenlosen Überblick kannst du dir übrigens verschaffen, indem du statt einer Bonitätsabfrage lediglich eine Datenkopie beantragst – die ist nämlich kostenlos. 
An dem Schufa-Score gibt es auch immer wieder Kritik, denn er wird nicht auf Grundlage deiner tatsächlichen Zahlungsfähigkeit z. B. unter Einbezug deines Einkommens berechnet. Stattdessen berechnet ein Computer anhand statistischer Daten und Vergleichsgruppen, wie wahrscheinlich es ist, dass du einen Kredit zurückzahlen kannst. Verwehrt dir eine Bank aufgrund des Scores den Kredit, kannst du darauf verweisen, dass er nicht deine persönliche finanzielle Situation widerspiegelt.  
Quellen: Verbraucherzentralen Hamburg & Bremen; Schufa; Finanztip; Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Hamburg; Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Als „grün“ oder „klimafreundlich“ werden mittlerweile eine ganze Reihe von Produkten in der Werbung gekennzeichnet – auch wenn sie das gar nicht wirklich sind. „Greenwashing“ nennt man das. Das ist nicht nur bei Modemarken oder Kosmetik eine beliebte Verkaufsstrategie, sondern immer öfter auch bei Finanzprodukten.
Das grundlegende Problem: Es gibt keine einheitliche Definition davon, was Nachhaltigkeit im Kontext von Finanzprodukten eigentlich bedeutet. Rating-Agenturen, die Finanzprodukte auf ihre Nachhaltigkeit hin bewerten, stützen sich dabei vor allem auf die eigenen Informationen von Anbieter*innen.  
Diese Angaben zu prüfen ist schwer, denn der nachhaltige Beitrag von Finanzanlagen ist nicht gut zu messen. Je nachdem welche Nachhaltigkeitskriterien für die Bewertung einer Anlage gelten, kann es beispielsweise sein, dass ein Unternehmen zwar für gute Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung seiner Mitarbeiter*innen einsteht, die Branche des Unternehmens jedoch keinen positiven Beitrag für die Umwelt leistet.  
Die EU arbeitet daran, die Anlage-Entscheidungen für Verbraucher*innen zu vereinfachen. So sollen Anbieter*innen zu mehr Transparenz verpflichtet werden. Hierbei sollen z. B. die wichtigsten Nachhaltigkeitseigenschaften einer Anlage deutlicher zu erkennen sein. 
Tipp: Vertraue nicht blind auf die Nachhaltigkeitsbewertung von Finanzprodukten! Setze dich genau damit auseinander und hinterfrage die Daten und Informationen, die du von Anbieter*innen erhältst. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg empfiehlt z. B. die Geschäftsberichte von Unternehmen oder Anlageprodukten anzusehen, um sich ein eigenes umfassendes Bild zu machen.   
Quellen: Finanztip; BaFin; Stiftung Warentest; Umweltbundesamt  

Einzelaktien kaufen kann eine „saubere“ Lösung für dich sein, wenn du dein Geld nachhaltig investieren willst. Hier liegt die Entscheidung, welche Unternehmen von deinem Geld profitieren, alleine bei dir. Das ist ein großer Unterschied zu Fonds, in denen viele Unternehmen stecken oder ETFs, die z. B. einen ganzen Aktienindex abbilden.  
Bevor du aber Aktien kaufst, informiere dich genau darüber, was das Unternehmen für Nachhaltigkeit und Fairness tut und wie es dein Geld dafür nutzt. Damit gehst du Greenwashing und Anbietern, hinter deren Zielen du nicht vollständig stehst, aus dem Weg. Begriffe wie „nachhaltig” und „ökologisch” sind auf dem Finanzmarkt nicht geschützt.  
Wichtig: Einzelaktien haben ein erhöhtes Anlagerisiko. Stürzt der Unternehmenswert ab, hängst du mit drin – anders ist das bei einem Fonds, wo andere Unternehmen den Gesamt-Kurs möglicherweise stabilisieren. Die Verbraucherzentrale Bremen rät Anfänger*innen am Finanzmarkt daher vom Kauf von Einzelaktien ab: Starke Kursschwankungen sind möglich.   
Suchst du etwas mehr  Sicherheit, kannst  du dich für „grüne” Fonds am Kürzel „ESG” (Environmental, Social, Governance) orientieren. 2023 will die EU ein System zur einheitlichen Klassifizierung von Nachhaltigkeit einführen.  
Quellen: Verbraucherzentralen NRW und Bremen; Stiftung Warentest; EU-Kommission; WWF 

Fernseher, Küchengeräte, Urlaub – für so ziemlich alles bekommst du heute einen Kredit. Beim Konsum „auf Pump“ solltest du dir aber auch immer den Risiken bewusst sein und dich ordentlich informieren. Ist der Kredit dennoch die richtige Lösung für dich, solltest du diese Dinge bei der Wahl des richtigen Anbieters beachten:

Achte auf Sondertilgungen ohne anfallende Extra-Gebühren. So kannst du den Kredit schneller zurückzahlen und Zinskosten sparen, solltest du eine größere plötzlich Geldmenge zur Verfügung haben.  
Auch mit einer flexiblen monatlichen Ratenanpassung kannst du deinen Kredit an neue Gegebenheiten anpassen.  
Wenn du mal finanzielle Engpässe haben solltest, kann eine Ratenaussetzung hilfreich sein. Hierbei kannst du für eine kurze Zeit pausieren und dir finanziellen Spielraum schaffen.  
Grundsätzlich gilt: Versuche immer, den Kredit so schnell wie möglich zurückzuzahlen. Ein Ratenkredit lässt sich jederzeit kündigen. Möglicherweise verlangt die Bank eine Entschädigung. Diese ist aber gesetzlich begrenzt und beträgt maximal 1 % deiner Restschuld.  
Quellen: BaFin; Finanztip

Bei der Schnäppchenjagd wird Dopamin ausgeschüttet. Das kurbelt unsere Lust an, bei Rabatten zuzuschlagen. Damit du am Ende nicht mehr Geld ausgibst als du müsstest, solltest du die Preise immer vergleichen. Online bieten sich dafür natürlich Vergleichsportale an. Achte hier unbedingt drauf, ob die Versandkosten im Preis enthalten sind. Außerdem solltest du mindestens zwei Preissuchmaschinen nutzen, um die richtigen Sonderangebote zu finden.  

Auch ein Blick auf den Preisverlauf eines Produkts lohnt sich. So gehst du sicher, dass der Preis deines „Schnäppchens“ nicht vor dem Rabatt-Tag erhöht wurde. Behalte den Artikel, den du haben möchtest, also schon Tage oder Wochen vorher im Auge und schaue dir die Entwicklung des Preises an. 

Der stationäre Handel hat die Rabatttage mittlerweile ebenfalls für sich entdeckt und wirbt mit Reduzierungen. Ein Blick in Fachgeschäfte kann sich also für dein Portemonnaie lohnen.  

Tipp: Hat dich der Kaufrausch doch gepackt und bei dir stapeln sich nun Pakete mit Produkten, die doch nicht so günstig waren wie gedacht: Nutze dein Widerrufsrecht. Online-Käufe kannst du in der Regel ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zurückschicken. Aber besser für die Umwelt ist es, schon beim Shoppen einen kühlen Kopf zu bewahren. 
Quellen: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz; Finanztip; Verbraucherzentrale Hamburg  

Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. In diesem Winter eine echte Challenge. Die Heizung runter, Warmwasser reduzieren und langsamer Auto fahren. All das lässt sich sofort umsetzen und entlastet die Haushaltskasse.

Allein mit zwei Maßnahmen lassen sich schon rund 10 % Erdgas einsparen, rechnet das Umweltbundesamt (UBA) vor. Erstens: In allen deutschen Wohn- und Nichtwohngebäuden, z. B. Restaurants und Hotels, wird die Raumtemperatur um zwei Grad heruntergefahren. Zweitens: Die Armaturen im Bad werden mit Spar-Duschköpfen umgerüstet. Die Rechnung geht aber nur dann auf, wenn wir alle mitmachen.

Wichtiger Zusatznutzen - Energiesparen ist gut für die Umwelt: 

• 2 Grad Raumtemperatur runter spart 7 % Erdgasimporte (10 TWh + 7,5 Mio.t. Treibhausgase) 
• Umrüsten auf Spar-Duschköpfe spart 2,6 % Erdgasimporte (11,3 TWh und 2,8 Mio. t. Treibhausgase)   

Die Bundesforschungsgruppe Ariadne hält sogar eine 30 %-ige Einsparung für möglich. Größtes Potenzial für kurzfristige Effekte habe vor allen der Gebäudesektor.  

Tipp: Die Heizung nur bei Bedarf anstellen und nicht im Dauerbetrieb belassen.  

Die Bundesregierung hat angesichts der stark steigenden Preise drei Entlastungspakete auf den Weg gebracht. Allein das dritte Entlastungspaket umfasst rund 65 Milliarden Euro und wird sehr zügig umgesetzt. Wer zusätzlich Hilfe braucht kann hier Unterstützung finden:

Härtefallfonds:  
12 Milliarden Euro plant der Bund für Hilfsprogramme für Verbraucher*innen sowie kleine und mittlere Firmen, die von den Preisbremsen nicht genug entlastet werden.  

Ausweitung des Wohngelds:  
Die Zahl der Empfänger*innen soll verdreifacht werden. Menschen, die keine Sozialleistungen erhalten, aber nur wenig Geld zur Verfügung haben, können Wohngeld beantragen. 

Sozialleistung:  
Auch wer sonst keinen Anspruch auf Hilfe hat, kann im Monat der Heizkostenabrechnung finanzielle Unterstützung vom Jobcenter oder vom Sozialamt bekommen.  

Quelle: Umweltbundesamt, Bundesforschungsgruppe Ariadneprojekt  

Führerschein, Auslandsaufenthalt, Studium oder die erste Wohnung – sind die Kinder erst mal groß, haben sie so manche Wünsche, die Geld kosten. Wichtig beim Geldanlegen ist die Rendite. Also der Ertrag, den ein gesparter Betrag abwirft. Wenn du zum Beispiel 100 € auf die Bank bringst und diese dir 110 € zurückzahlt, dann hast du eine Rendite von 10 % erzielt.

Entscheidest du dich für einen ETF-Sparplan, solltest du mindestens zehn Jahre Zeit mitbringen. Damit gibst du ihm die Möglichkeit, Verluste wieder auszugleichen. Die meisten Banken, die Wertpapierdepots für Minderjährige anbieten, berechnen für die Depotführung übrigens nichts. Allerdings musst du mit Kaufgebühren rechnen. Bei wenigen Banken wird weder für die Depotführung noch für die Transaktion eine Gebühr berechnet, z. B. bei ING, DWS oder Flatex. Ein Depot können Eltern als gesetzliche Vertreter für ihre Kinder eröffnen. Zur Identifikation wird der Personalausweis benötigt. Bist du alleinerziehend, brauchst du eine Kopie des Nachweises über das alleinige Sorgerecht. Auch die Geburtsurkunde deines Kindes ist nötig.

Die Renditechancen sind bei den ETF-Sparplänen zwar größer, dennoch lohnt sich auch wieder ein Blick auf Anlageformen wie Festgeld. Welche Anbieter günstige Konditionen anbieten, kannst du z. B. über Vergleichsportale im Internet herausfinden.

Willst du andere von deinem Business überzeugen und ggf. sogar Geld dafür haben, brauchst du einen Businessplan. Dieser Plan zeigt, dass dein Business wirtschaftlich rentabel ist und hilft dir vor allem bei der Ausarbeitung deiner Idee. 

Wichtig für Geldgeber*innen ist vor allem dein Finanzplan. Dieser zeigt, wie viel Geld du am Anfang in dein Unternehmen stecken musst und wie sich Umsätze und Gewinne entwickeln. Eine Faustregel besagt, dass du in der Regel 20 Prozent Eigenkapital für deine Gründung mitbringen solltest. Für den anderen Teil gibt es Bankkredite, die den Vorteil haben, dass du mit dem Geld gut planen kannst. Bei Investor*innen oder Teilhaber*innen musst du das Geld zwar nicht zurückzahlen, du musst sie aber an Gewinnen beteiligen und sie haben meist Mitsprache bei strategischen Entscheidungen. Förderung gibt es zum Beispiel mit der Förderinitiative KMU-innovativ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.  

Je nach Branche gibt es unterschiedliche Pflichtversicherungen für Selbstständige und Freiberufler*innen. Diese musst du in jedem Fall rechtzeitig abschließen. Vergisst du das, musst du mit hohen Nachzahlungen rechnen. Tipp: Für Gründer*innen gibt es oft Gewerbeversicherungen mit Rabatt.  

Wenn du Hilfe bei der Gründung benötigst, schau dir vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima die „Gründerplattform“ an, die dich während des gesamten Prozesses mit einem Leitfaden und Hilfestellungen unterstützt.  
Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz; Verband der Gründer und Selbstständigen; Finanztip 

Was haben Ärzt*innen, Dolmetscher*innen und Journalist*innen gemeinsam? Richtig, diese und viele weitere Tätigkeiten fallen unter die sogenannten Katalogberufe und gelten als freie Berufe. Als Freiberufler*in bist du selbstständige Eigentümer*in eines Betriebs oder Unternehmens und leitest es. Achtung: Vertreibst du eigene Produkte, bist du nicht freiberuflich, sondern gewerbetreibend oder Handwerker*in und musst dich beim Gewerbeamt und der Handels- bzw. Handwerkskammer anmelden. 

Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Freiberuf und Gewerbe. Fotograf*innen können zum Beispiel sowohl künstlerisch aber auch handwerklich tätig sein. Bist du nicht sicher, was auf dich zutrifft, solltest du auf Nummer sicher gehen und dich ans Finanzamt oder deine*n Steuerberater*in wenden. Musst du ein Gewerbe nachträglich anmelden, wird es teuer! 

Freiberufler*innen zahlen keine Gewerbesteuer und im medizinischen Bereich sind sie auch von der Umsatzsteuer befreit. Die Umsatzsteuer von 7 Prozent können zum Beipsiel Journalisten oder Schriftsteller anwenden, für die meisten anderen gilt: Die Umsatzsteuer beträgt 19 Prozent des Rechnungsbetrages.  

Beträgt dein Umsatz nicht mehr als 22.000 € im ersten Geschäftsjahr und liegt im laufenden Jahr unter 50.000 €, fällst du unter die Kleinunternehmerregelung und musst keine Umsatzsteuer zahlen. Wichtig: Du musst auf Rechnungen darauf hinweisen, dass du von der Umsatzsteuer befreit bist. 

Kassen und Kammern: Als Freiberufler*in musst du dich selbst Kranken- und Sozialversichern. Für Künstler und Publizisten gibt es die Künstlersozialkasse. Andere freie Berufe wie Ärzte, Notare, Steuerberater oder Architekten sind kammerpflichtig und müssen sich bei der jeweiligen Standeskammer registrieren und können über ihre jeweiligen Versorgungswerke auch in ihre Rentenkasse einzahlen.  
Quelle:  gruenderplattform.de, Serviceportal Baden-Württemberg, destatis 

Versicherungen geben uns ein gutes Gefühl, aber viele sind unnötig. Wenn du bei deinem Versicherung-Check ein paar Tipps und Tricks beachtest, kannst du Geld sparen: 
Grundsätzlich gilt: Schließe Versicherungen nie nebenbei auf die Schnelle ab. Überlege dir bei jedem Vertrag vorher genau, ob du ihn auch wirklich benötigst. Hierfür bietet sich das „Gau-Prinzip“ an: Sei dir bewusst, welches Ereignis deine finanzielle Existenz vernichten kann und welche Versicherung du daher dringend brauchst - und welche nicht.  

Beispiel: Geht dein Handy kaputt, ist das ärgerlich. Der Kauf eines Neuen wird dich aber nicht in existenzielle Nöte bringen. Eine Handyversicherung ist deshalb überflüssig. Außerdem kann dein Handy zum Teil über die Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung abgesichert sein.  

Die meisten Versicherungsverträge verlängern sich automatisch alle 12 Monate. Dabei muss das Versicherungsjahr nicht mit dem Kalenderjahr übereinstimmen. Es können also statt dem 31. Dezember auch ganz andere Daten das Ende eines Versicherungsjahres markieren. Bei Kfz ist das z. B. in vielen Fällen der 30. November. Häufig gilt eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Ende des Versicherungsjahres (bei Kfz gilt nur 1 Monat). Du hast aber auch ein Sonderkündigungsrecht, z. B. nach einer Beitragserhöhung oder nach der Regulierung eines Schadensfalls. 

Tipp: Informiere dich, ob es in deinem Unternehmen, z. B. über die Gewerkschaft, Angebote für Gruppenversicherungen gibt. Hierbei ergeben sich oftmals günstigere Konditionen. Typische Beispiele für Gruppenversicherungen sind Kranken- und Pflegeversicherung, oder Unfall- und Rechtschutzversicherung. 

Quellen: Bund der Versicherten; Verbraucherzentrale NRW; Stiftung Warentest; Finanztip

Kryptowährung ist eine dezentral verwaltete, digitale Währung. Kennst du die drei größten Kryptowährungen - orientiert an der Marktkapitalisierung? Bitcoin (BTC) ist die erste und größte Kryptowährung. Sie wurde 2009 von einem oder mehreren Unbekannten unter dem Pseudonym “Satoshi Nakamoto” gestartet. Wie die meisten Kryptowährungen funktioniert auch BTC mit einer sogenannten Blockchain, einer dezentralen Datenbank, die Transaktionen über ein Netzwerk von Tausenden von Computern aufzeichnet. Die Einträge der Datenbank werden durch das Lösen eines kryptografischen Rätsels, dem sogenannten Proof of Work, verifiziert. Deshalb gilt Bitcoin als sicher und vor Betrügern geschützt.
Ethereum (ETH) ist gleichzeitig eine Kryptowährung und eine Blockchain-Plattform. Ethereum ist seit 2015 aktiv. Sie wird von Software-Entwicklern genutzt, um zum Beispiel NFTs und sogenannte Smart Contracts zu programmieren. Diese digitalen Verträge werden automatisch ausgeführt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Der Erfinder von Ethereum ist der 28-jährige kanadisch-russische Softwareentwickler Vitalik Buterin. Er gilt als “Wunderkind” mit überdurchschnittlichem IQ. 
Tether (USDT) ist ein sogenannter Stablecoin. Tether ist durch den US-Dollar gedeckt und behält hypothetisch den Wert der US-Währung. In der Theorie bedeutet das, dass der Wert von Tether stabiler ist als der Wert anderer Kryptowährungen. Einer der Tether-Gründer ist der ehemalige Kinderstar Brock Pierce - bekannt aus den Mighty Ducks-Filmen. 

Quellen: CoinmarketCap, Forbes, Handelsblatt, Verbraucherzentrale NRW

Unangenehm, aufreibend, erfolglos – Gehaltsverhandlungen können Angst machen. So haben 41 %* der befragten Frauen noch nie ihr Gehalt verhandelt. Doch wer es wagte, konnte zwischen 3 und 5 % mehr Lohn herausholen. Vielleicht bist du in deinem (Berufs-)Alltag schon mal einem dieser Begriffe begegnet: Gender Pay Gap, Ask Gap, Child Penalty Gap oder Gender Lifetime Earnings Gap. Sie alle beschreiben Faktoren für die Einkommensungleichheit, die auch in Deutschland nach wie vor zwischen Frauen und Männern herrscht. Trotz einer Verbesserung in den letzten Jahren verdienen Frauen nach Angaben des Statistischen Bundesamts immer noch 18 % weniger als Männer (sog. Gender Pay Gap, unbereinigt). Deshalb sind gerade Gehaltsverhandlungen ein wichtiger Faktor, um die Lohnlücke zu schließen und mit einem besseren Einkommen auch fürs Alter vorzusorgen. Doch wie die Umfrage zeigt, haben Frauen noch Aufholbedarf beim Verhandeln.

*Umfrage YouGov 2021, i. A. v. WeltSparen

Quellen: Sparkassen Innovation Hub, Weltsparen.de (2021), Centre for Economic Research (2019), Statistisches Bundesamt 2021, Hub of Equal Representation 2022

Du bekommst nicht das, was du verdienst, sondern das, was du verhandelst: Frauen verdienen noch immer 18 % (unbereinigter Wert*) weniger Gehalt als Männer. Deshalb ist es gerade für Frauen wichtig, regelmäßig über das Gehalt zu sprechen und zu verhandeln. Hier sind ein paar Tipps, wie du dich auf deine nächste Gehaltsverhandlung vorbereiten kannst: Vor einem Gehaltsgespräch solltest du das Durchschnittsgehalt für Funktion und Branche ermitteln, um einschätzen zu können, wie hoch die Gehaltserhöhung ausfallen kann. Achte hierbei auch auf deine Ausbildung, deine Berufserfahrung, Verantwortungsbereiche und Position. Triff eine selbstbewusste und authentische Einschätzung über deine eigenen Qualifikationen. Überlege dir also, welche Kompetenzen du hast, die dich für deine Arbeitgebenden unersetzlich machen. Argumentiere immer mit den Leistungen, die du nachweisen kannst. Dementsprechend ist es wichtig, dass du deine Erfolge und Fortschritte immer im Auge behältst und am besten direkt notierst. Erstelle einen Leitfaden für dein Gespräch und übe es vor dem Spiegel oder mit Freund*innen. Stelle dich dabei auch schwierigen Fragen, um selbstbewusste Antworten darauf vorzubereiten. Ganz wichtig: Zurückhaltung und eine übermäßige Bescheidenheit bringt dir in einer Gehaltsverhandlung leider gar nichts.

*Für den unbereinigten Gender Pay Gap (GPG) werden die absoluten Bruttostundenverdienste ins Verhältnis zueinander gestellt, ohne die ursächlichen Faktoren für den GPG zu berücksichtigen.

Quellen: Finanztip; herMoney

Das Thema Geldanlage ist ein kompliziertes: Viele Anlagemöglichkeiten, unverständliche Produktinfos und die Details im Kleingedruckten machen es noch schwerer, Geld gewinnbringend und sicher anzulegen. Daher kann eine Beratung sinnvoll sein. Aber achte auf Kompetenzen: Frage z. B. nach Ausbildung, Werdegang und Referenzen. Achte bei der Honorarberatung darauf, dass es sich um Honorar-Anlageberater*innen oder Honorar-Finanzanlageberater*innen handelt. Sie sind bei der BaFin bzw. der IHK registriert und müssen bestimmte Standards erfüllen. Bereite dich gut vor und bleibe auch im Gespräch skeptisch. Notiere die Aussagen zum Risiko, zur Rendite und zur Verfügbarkeit des empfohlenen Produktes. Frage auch nach, auf welcher Grundlage das empfohlene Produkt ausgewählt wurde. Lasse dir Zeit und gehe offen mit Verständnisproblemen um. 
Kosten und Provisionen schmälern den Ertrag, den du mit deiner Anlage erzielen kannst. Achte daher darauf, dass du sie möglichst gering hältst. Bei Fonds und anderen Produkten fallen auch nach dem Verkauf noch Entgelte an.  
Was ist ein Depot?
Ein Depot ist wie ein Girokonto - eben nur für Deine Wertpapiere. Der Name stammt noch aus einer Zeit, zu der die Wertpapiere tatsächlich in einem kleinen Lager bei der Bank verstaut wurden (franz.„le dépôt“ = „Lager“). Die Wertpapiere im Depot sind und bleiben übrigens stets dein Eigentum. Deshalb fallen bei einer Pleite des “Depot-Verwahrers” deine Wertpapierbestände auch nicht in die Insolvenzmasse. 
Quellen: Verbraucherzentralen NRW, Niedersachsen & Baden-Württemberg; BaFin; Verbund Deutscher Honorarberater; Finanztip

Aktien sind ein Risiko, das steht fest. Aber: Streust du deine Geldanlagen auf unterschiedliche Töpfe, sinkt das Risiko, die Chancen auf Rendite bleiben aber gleich. Sehr einfach geht das mit Fonds und ETF, wobei der Vorteil bei ETF die geringeren Kosten sind. Wichtig ist dabei, dass die Einzelaktien innerhalb der Fonds möglichst unabhängig voneinander sind. Diversifikation nennt sich dieses Prinzip. Viele ETF bilden deshalb Indizes nach, die große Aktien- oder Anleihenmärkte umfassen. Ein Beispiel dafür ist der MSCI World, der die 1.600 größten Aktien der Industriestaaten abdeckt. Andere Börsenindizes sind dagegen spezialisiert auf bestimmte Themen oder Branchen wie z. B. Renten-ETF, Immobilien- und Rohstofffonds.  
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten unterscheiden: ETF mit physischer und synthetischer „Replikation“ – das beschreibt, wie sie aufgebaut sind: Bei der physischen Replikation kauft ein ETF die im zugehörigen Index enthaltenen Aktien – bildet den Index also exakt nach. Bei synthetisch nachgebildeten ETF werden dagegen nicht alle Aktien eines Indexes gekauft, sondern die Wertentwicklung wird durch sogenannte Swaps – ein Tauschgeschäft mit Partner-Indizes – nachgebildet. Das kann zu höheren Kosten führen. Insgesamt gilt: Für jede Risikoklasse gibt es einen passenden ETF. Allein an deutschen Börsen werden rund 2.000 ETF gehandelt.  ETFs sind risikoärmer als die Spekulation mit Einzelaktien. Doch Vorsicht: Investiere nur bei entsprechender Risikobereitschaft, denn Wertschwankungen und lange Verlustphasen sind auch hier möglich. Du solltest keine Panik bekommen, wenn bei deinem ETF die Kurse ins Schwanken geraten. Weg wäre das Geld erst, wenn du ihn dann verkaufst. 
Quellen: Verbraucherzentralen Baden-Württemberg & NRW; Frankfurter Börse; Hermoney; Finanztip; Stiftung Warentest; Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Altersarmut ist meist weiblich, denn die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung fallen bei Frauen häufig niedriger aus als bei Männern. Frauen sollten deshalb aktiv ihre Altersvorsorge anpacken und planen. Wichtig: Welche Altersvorsorge die passende für dich ist, hängt davon ab, ob du angestellt oder selbstständig bist, ob du Förderungen in Anspruch nehmen möchtest oder lieber flexibel ansparen willst. Möchtest du Geld anlegen, hast du die Möglichkeit z. B. in Aktien oder Fonds zu investieren. Grundsätzlich gilt: Größere Renditechancen bedeuten mehr Risiko. Du musst zwischenzeitliche Kursschwankungen an den Börsen in Kauf nehmen, der langfristige Anlagehorizont gleicht die Schwankungen in der Regel aber wieder aus.

Dennoch solltest du wissen: Wie die Zukunft wird, kann niemand sicher vorhersagen. Ob sich eine Immobilie für dich als Altersvorsorge lohnt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Wenn du die Immobilie selbst nutzt, sollte dir bewusst sein, dass dein gesamtes Kapital in nur einer Geldanlage steckt. Der Vorteil dabei: Du kannst im Alter mietfrei wohnen. Bei der Vermietung musst du bedenken, dass Mieteinnahmen versteuert werden müssen und du ebenso wie bei der Eigennutzung für sämtliche Reparaturen und Instandhaltungen aufkommen musst. Vorteile: Du kannst Schuldzinsen und Erhaltungsaufwand bei der Steuererklärung den Mieteinahmen gegenüberstellen. Was übrig bleibt, ist am Ende ein Zuschuss zu deiner Rente.
Außerdem: Wenn du deine Immobilie im Alter verkaufen willst, um vom Erlös zu leben, ist das schwer planbar. Denn heute kann niemand sagen, was eine Immobilie in vielleicht 30 Jahren wert sein wird.

Qellen: Verbraucherzentrale BV; Finanztip; Deutsche Rentenversicherung Bund

All-In oder Salami-Taktik? Vor deiner Investition solltest du einige wichtige  Entscheidungen treffen. Dazu gehört, ob du dein Geld auf einmal zu einem bestimmten Zeitpunkt investierst oder es in regelmäßigen Abständen in kleinen Beträgen anlegst. Beim Sparplan zahlst du zum Beispiel per Lastschrift einen monatlichen Betrag deiner Wahl in einen Investmentfonds oder in ein ETF-Depot. Nicht jeder hat von Anfang an genug angespart, um eine Einmalanlage zu stemmen. Wichtig ist also: wie viel Geld hast du zur Verfügung? Mit Sparplänen kannst du auch kleine Beträge investieren und über die Zeit deine Geld-Anlage aufbauen.
Bei der Einmalzahlung profitierst du mehr vom Zinseszinseffekt, musst aber auch zum richtigen Zeitpunkt einsteigen. Es kommt also darauf an, wie risikobereit du bist.
Der Vorteil des Sparplans ist, dass du auch bei schwankenden Kursen profitieren kannst. Außerdem kannst du die beiden Varianten auch kombinieren und von ihren jeweiligen positiven Effekten profitieren. 

„Es herrscht gerade ein Bullenmarkt!“ – diesen Satz hörst du häufig von Börsen-Expert*innen. Die wahre Herkunft der Metapher ist nicht ganz klar, sie hat sich aber längst für die Entwicklungen an der Börse etabliert. Davon zeugen auch Skulpturen beider Tiere vor der Wall Street in New York und vor der Frankfurter Börse.  
Steigen die Märkte um mehr als 20 % über einen Zeitraum von mehr als 2 Monaten seit dem letzten Tief, handelt es sich um einen Bullenmarkt. Fallen sie um mehr als 20 % über eine Spanne von mehr als 2 Monaten seit dem letzten Hoch, dann handelt es sich um einen Bärenmarkt, so die laut Deutscher Börse gängigste Definition. 
Im Zeitraum zwischen 2009 und Anfang 2022 wurde fast durchgehend von einem Bullenmarkt gesprochen. Derzeit befinden wir uns laut Deutscher Börse in einer starken Phase der Unsicherheit, quasi einem Stadium zwischen Bullen- und Bärenmarkt. Insbesondere die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine haben Einfluss darauf. 
All zu sehr solltest du dich von Bulle und Bär, bzw. der aktuellen Marktphase aber nicht leiten lassen, denn Investieren ist eher ein Marathon & kein Sprint. Versuche daher, regelmäßig und unabhängig vom aktuellen Börsenzyklus breit gestreut und mit langem Anlagehorizont zu investieren. Denn nicht jede Aktie erholt sich nach einer Krise automatisch wieder.  
Wichtig ist, dass du als Anleger*in nur Geld an der Börse investierst, auf das du langfristig nicht zugreifen musst.  
Quellen: Deutsche Börse; Wiener Börse; Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse; Prof. Beat Siebenhaar, Linguist 

Es klingt verstaubt, ist aber wirksam, um deine Einnahmen und Ausgaben in den Griff zu bekommen: ein Haushaltsbuch!  Prüfe am Ende des Monats, was von deinem Gehalt wirklich übrig bleibt. Dieses Budget – auch wenn es klein ist – solltest du in deine Vermögensbildung investieren. Steigende Zinsen sind eine gute Nachricht für Sparer*innen, doch bei der aktuell hohen Inflation bleibt vielen nichts zum Sparen übrig. Also Überblick verschaffen! Dabei hilft dir ein Haushaltbuch. So geht’s: - Du kannst fertige Bücher kaufen, Vorlagen aus dem Internet nutzen oder Apps einsetzen. Einfach ist der tägliche Eintrag z. B. in ein Kalenderbuch. Dafür legst du Spalten an: 1 Einnahmen, 2 Ausgaben und bildest Unterkategorien, um genau festzuhalten, woher das Geld gekommen ist und wofür du es ausgegeben hast. 
Einnahmen: Lohn oder Gehalt, Nebenjobs (z. B. Trinkgeld), Geldgeschenke, Gratifikationen, etc. - kurz alles, was dein Konto füllt, steht in der Einnahmenspalte. Da es sich hier meist um monatliche Einnahmen handelt, ist die Arbeit schnell erledigt. 
Ausgaben: Hebe alle Kassenbons und Quittungen auf, um am besten täglich dein Haushaltsbuch mit Einträgen zu füttern. Überraschungen sind dabei nicht ausgeschlossen. Lebensmittel, Drogeriemarkt, Mädelsabend – analysiere, was hat die Kasse am meisten geplündert? Nutze die Kontoauszüge zur Ermittlung der Fixkosten. Sie machen oft schon 50 % deines Netto-Einkommens aus. Für deine persönlichen Bedürfnisse kannst du 30 % als Faustformel fürs Budget einplanen.
Kassensturz: Am Monatsende musst du deine Spalten aufsummieren und von den Einnahmen die Ausgaben abziehen. Gut, wenn ein Plus übrigbleibt und du etwas sparen kannst. 20 % deines Netto-Lohns wären perfekt für eine Vermögensbildung, aber auch 5-10 % sind besser als gar kein Erspartes. Damit sollten dich Urlaubswünsche oder eine unvorhersehbare Ausgabe nicht in eine Notlage bringen. 

Der 1-Euro-Trick: Der Trick ist einfach! Landet eine 1 Euromünze in deinem Geldbeutel, packst du sie ins Sparschwein.
Für Fortgeschrittene die 52-Wochen-Challenge: In Woche 1 legst du 1 Euro beiseite, in der zweiten 2 Euro usw. So kommen bis zum Jahresende 1.378 Euro zusammen.
Das Bargeld-Ritual: Fällt es dir schwer bei Kartenzahlungen den Überblick zu behalten, stecke dein Wochenbudget montags als Bargeld ins Portemonnaie. Was am Ende der Woche noch übrig ist, kommt als Notgroschen in die Spardose. Ideal ist ein Notgroschen von 3 Monatsgehältern.
10-Minuten-/30-Tage-Regel: Verhindere Impulskäufe, indem du über kleinere Anschaffungen bewusst ca. 10 Minuten nachdenkst. Bei größeren Kaufentscheidungen, wie z. B. einem Auto wartest du ca. 30 Tage. Das hilft dir dabei einzuschätzen, ob du die Sache wirklich brauchst. 
Das 50-30-20-Prinzip: 50 % deines Nettogehaltes planst du für Lebenshaltungskosten, 30 % für Freizeit & 20 % sparst du – so die Theorie für einen langfristigen Sparplan. Klappt das nicht, weil z. B. Mietkosten an deinem Wohnort hoch sind, kannst du die Faustformel anpassen. Wichtig: Bei Nebenshaltungskosten alle noch so kleinen Posten einrechnen.