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Auszeichnung auf dem 35. Filmfest München.
Freude bei der Redaktion Das kleine Fernsehspiel zum Ende des Filmfests München am 1. Juli 2017: Der FIPRESCI-Preis für den besten Film der Reihe "Neues Deutsches Kino" ging an Tom Lass für seinen Film Blind & Hässlich. Der vielversprechende junge Autorenfilmer, der zu einem sensiblen Thema das Drehbuch mitgeschrieben, der mitproduziert, Regie geführt und die männliche Hauptrolle gespielt hat, wird von der Jury für "die ausgewogene Mischung aus Drama, Komödie und Romanze" sowie für die "gelungenen Besetzung" gelobt.
In der Programmreihe "Neues Deutsches Kino" feierte der Film auf dem Filmfest München seine Premiere. Die Geschichte erzählt von Ferdi, der sich zu hässlich findet, um eine Freundin zu haben. Erst als er die blinde Jona (Naomi Achternbusch) trifft, kann er sich auf die Liebe einlassen. Was Ferdi nicht weiß: Jona gibt nur vor, blind zu sein, um in einer günstigen Blindenwohnung leben zu können. In weiteren Rollen sind Clara Schramm, Dimitri Stampfer, Peter Marty und Eva Löbau zu sehen. Die Ausstrahlung des Films, der von Das kleine Fernsehspiel koproduziert wurde, ist für 13. November 2017 geplant.
Die FIPRESCI-Preise sind Auszeichnungen, die von der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung FIPRESCI seit 1999 vergeben werden, seit 2001 auch im Rahmen von Festivals. -
Im Rahmen des 35. Filmfests München erhielt die ZDF-Produktion Es war einmal... nach Roald Dahl (Arbeitstitel) am Samstag, 1. Juli 2017, den diesjährigen Kinderfilmfest-Publikumspreis. Die beiden 25-minütigen miteinander verknüpften Animationsspecials für die ganze Familie (Buch und Regie: Jakob Schuh, Jan Lachauer) entstanden 2016 als Magic Light Pictures/BBC/ZDF-Koproduktion in Berlin und Südafrika.
Die Geschichte basiert auf Roald Dahls berühmtem Gedichtband "Revolting Rhymes". Die fünf Märchen "Aschenputtel", "Hans und die Bohnenranke", "Schneewittchen", "Rotkäppchen" und "Die drei kleinen Schweinchen" werden miteinander verwoben und durch die "Revolting Rhymes" des erzählenden Wolfes zu neuen, überraschen Wendungen geführt.
"Es war einmal... nach Roald Dahl" wurde von Magic Light Pictures produziert, die in Zusammenarbeit mit dem ZDF bereits die Erfolge "Der Grüffelo", "Das Grüffelokind" und "Für Hund und Katz ist auch noch Platz" realisiert haben. -
Beim Edinburgh International Film Festival (EIFF), 21. Juni bis 2. Juli 2017, hat Donkeyote von Chico Pereira den Preis als bester Dokumentarfilm erhalten.
Donkeyote erzählt von Manolo, einem alten Spanier, der im Süden des Landes ein einfaches Leben lebt. Seine beiden großen Lieben sind sein Esel Gorrión („Spatz“) und das Wandern in freier Natur. Manolo plant eine letzte große Wanderung: Er will den 2200 Meilen langen „Pfad der Tränen“ in den USA gehen – natürlich nicht ohne seinen Esel.
Der Film wurde bereits beim Festival de films européens de Paris (L’Europe autour de l’Europe) mit einem Preis und einer Lobenden Erwähnung ausgezeichnet, im Frühjahr 2017 erhielt er den Publikumspreis des Dokumentarfilmwettbewerbs beim Filmfestival in Málaga.
Produziert haben Sutor Kolonko (Köln) und Scottish Documentary Institute Productions Ltd. (Edinburgh) in Koproduktion mit ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion hat Doris Hepp.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Zwei Filme aus der ZDF-Reihe Deutschlands große Clans sind mit dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2017 in der Kategorie "Wirtschaftsfilme bzw. –reportagen (Langfilme)" ausgezeichnet worden. Der erste Preis ging an die Folge Die C&A-Story, die am 20. September 2016 im ZDF ausgestrahlt wurde. Deutschlands große Clans – Die Tchibo-Story, zu sehen am 4. Oktober 2016, erhielt den dritten Preis.
In der Kategorie "Audiovisuelle Beiträge für digitale Medien" wurde die ZDF/ARTE-Produktion Monopoly der Weltmeere ausgezeichnet. Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, überreichte die Preise am Dienstag, 4. Juli 2017, in Berlin. Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis wurde zum 50. Mal verliehen. Er wird jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgeschrieben und verfolgt das Ziel, die Kenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge in der Bevölkerung zu vertiefen. -
Der von ZDF/ARTE koproduzierte Dokumentarfilm Mali Blues von Lutz Gregor (Redaktion: Tobias Cassau) hat im Rahmen des ersten SWR-Doku-Festivals, vom 28. Juni 2017 bis 30. Juni 2017 in Stuttgart, den Norbert Daldrop Preis für Kunst und Kultur gewonnen.
Mali Blues war eine von zwölf Nominierungen im Rennen um den deutschen Dokumentarfilmpreis, der 2017 zum fünften Mal verliehen wurde.
Der Südwestrundfunk, die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, die Norbert Daldrop Stiftung für Kunst und Kultur, die Stuttgarter Zeitung und das Haus des Dokumentarfilms vergeben den Deutschen Dokumentarfilmpreis alle zwei Jahre für besonders herausragende filmische Leistungen bei der Pflege und Weiterentwicklung des Dokumentarischen im Fernsehen und im Kino.
Mali Blues erzählt von vier Musikern aus dem westafrikanischen Mali, die mit ihrer Musik für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden kämpfen. Mali Blues wurde von der Jury ausgezeichnet, „weil er deutlich macht, wie gute Musik in die Alltagskämpfe und Leiden der Menschen einwirkt, wie eng Gesellschaft und Musik miteinander verwoben sind. Er zeigt, wie sehr gute Musik uns helfen kann, Schlimmes zu ertragen, Not zu formulieren, einen Klang für den Schmerz zu finden oder sogar endlich dagegen aufzustehen.“
Mali Blues lief bereits bei über 60 internationalen Filmfestivals. Beim diesjährigen Luxor African Filmfestival (LAFF) in Kairo war er der Gewinner in der Kategorie „Freedom Films“. Beim Unerhört Musikfilmfestival wurde er als „Bester Film“ ausgezeichnet.
Mali Blues wird voraussichtlich im nächsten Sommer auf ARTE zu sehen sein. -
2000 Euro und ein Sendeplatz für das Video "Fühlen wie Ihr"
Der erste Monatsgewinner von ZDI talents steht fest: Paul Peter Simons mit dem Video "Fühlen wie Ihr". Eine Jury, bestehend aus den Redaktionen von Terra X: Lesch & Co und Das kleine Fernsehspiel sowie der European Web Video Academy, hatte aus den zahlreich eingereichten Werken zum Thema "Das Leben in der Zukunft" die fünf besten ausgewählt; aus diesen wählte die Netz-Community das Sieger-Video.
Dabei setzte sich BWL-Student Simons durch, der schon seit seiner Schulzeit Filme dreht. Er erhält das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro. Außerdem wird sein Gewinnerbeitrag im Sommer 2018 auf dem Sendeplatz des Kleinen Fernsehspiels im ZDF ausgestrahlt.
"Wir freuen uns über ein breites Spektrum an Einreichungen von fiktionalen Kurzfilmen über Musikvideos und Videoblogs bis hin zu Animationsfilmen, Kurzdokus und Infotainment beim ersten 'Cash & Quote Award'. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir auf dem YouTube-Kanal von 'ZDI talents' eine erfreulich hohe Interaktionsrate verzeichnen", so Claudia Tronnier, Redaktionsleiterin der ZDF-Nachwuchsredaktion "Das kleine Fernsehspiel", die mit ihrem Formatlabor "Quantum" gleich den nächsten Wettbewerbsaufruf startet. Bis Freitag, 23. Juli 2017, können Videos zum Thema "Deine Idee für eine Webserie" in der ZDF-Mediathek unter https://talents.zdf.de eingereicht werden.
Beim "Cash & Quote Award" fördert das ZDF gemeinsam mit der European Web Video Academy den Online-Nachwuchs. Jeden Monat ruft ein anderes Format aus der ZDF-Familie die Video-Creators in einem Wettbewerb auf, neue Ideen und Perspektiven rund um das jeweilige Format zu entwickeln. Das Preisgeld und die Ausstrahlung winken jedem Monatsgewinner. Der Video-Creator des besten Videos eines Jahres erhält einen Entwicklungsauftrag des ZDF. -
Der Spielfilm MEN DON’T CRY / MÄNNER WEINEN NICHT von Alen Drljević, eine Koproduktion von ZDF-Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE, hat beim 52. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary den Preis „European Cinema Labels“ für den Besten Europäischen Film im Wettbewerb erhalten und wurde darüber hinaus mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
Der Film erzählt von einer Gruppe von kriegstraumatisierten Soldaten, die im Jugoslawien-Krieg auf verschiedenen Seiten gekämpft hatten. 15 Jahre nach dem Bürgerkrieg bringt eine Friedensinitiative in Bosnien die Männer zur Aussprache zusammen. Es beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Wut, schwarzem Humor, Depression und Hoffnung.
Die Jury zeigte sich beeindruckt „… von der Haltung des Films, der die unterschiedlichen Perspektiven der Charaktere nicht wertet, vom großartigen Ensemble, das diese Charaktere eindringlich zum Leben erweckt, von der Allgemeingültigkeit des Themas (dass man nicht nur anderen, sondern auch sich selbst vergeben können sollte); von der Bedeutung für die Zukunft Europas als Gemeinschaft und vom scharfsichtigen Kommentar zu den negativen Seiten der Männlichkeit.“
Produziert haben Deblokada (Jasmila Žbanić und Damir Ibrahimović) in Koproduktion mit Iridium Film, Produkcija Živa, Manderley Films, This and That, CinePlanet und ZDF-Das kleine Fernsehspiel (Redaktion Jörg Schneider) in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion Doris Hepp).
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Der Theaterfilm PLATONOW von Andreas Morell, eine Produktion von ZDF/3sat und paradiesFilm, hat beim Vienna Independent Film Festival drei Preise erhalten und wurde neben Bester Kamera (Felix Cramer) und Bester Hauptdarstellerin (Franziska Petri) auch als Bester Spielfilm im Wettbewerb ausgezeichnet.
Der Film erzählt von einer Hochzeitsgesellschaft auf einem Landgut und von einem Tag mit fatalen Folgen: die frisch vermählte Sonja trifft auf ihrem eigenen Hochzeitsfest unerwartet auf ihren Ex-Geliebten Michael Platonow, mit dem sie einst die Welt verändern wollte. Kaum in seiner Nähe, entfachen die Erinnerung an vergangene Tage und Nächte ihre Liebe neu. Plötzlich steht ihr Leben Kopf, sie stellt alles in Frage, vor allem die erst am Morgen geschlossene Ehe mit dem treuen, aber recht langweiligen Ralf. Platonow ist zwar noch immer ein Frauenschwarm, mittlerweile aber verheiratet und Vater eines Sohnes. Doch auch er kann sich der alten Anziehungskraft nicht erwehren: in einem Moment der emotionalen Verwirrung verspricht er Sonja erneut ein Leben zu zweit. Das Fest eskaliert und hat unerwartete Folgen.
Der Film „Platonow“ nach dem gleichnamigen Drama von Anton Tschechow beschreibt eine klassische Beziehungstat in einer Gesellschaft emotionaler und ökonomischer Bankrotteure, deren Welt ohne Ideale und Werte ist. Regisseur Andreas Morell inszeniert eine zeitgemäße Adaption des tschechowschen Werks, das um die Themen kreist, die auch heute hoch aktuell sind: das Warten auf bessere Zeiten, auf die Liebe, auf eine neue Gesellschaft, die Sehnsucht, das Spiel - um alles oder nichts. Es ist nach „LENZ“ sein zweiter Theaterfilm mit herausragender Besetzung: Franziska Petri als Sonja, Robert Besta als Platonow und Stephan Grossmann als Ralf.
Produziert hat ParadiesFilm (Maik Plewnia) in Koproduktion mit ZDF/3sat (Redaktion Meike Klingenberg und Jule Broda). Erstausstrahlung in 3sat war am 12.12.2015. -
Der Film Teheran Tabu von Ali Soozandeh, eine Koproduktion von ZDF-Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE, wurde beim Filmfestival (vom 13. Juli 2017 – 23. Juli 2017) in Jerusalem mit dem Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI für den Besten Debütfilm im internationalen Wettbewerb ausgezeichnet. Die Jury sagt „Teheran Tabu“ ist ein wichtiger Film und bleibt doch unterhaltsam. Er bringt uns in eine korrupte und ungleiche Gesellschaft, lässt aber die Charaktere leben, ohne zu werten und mit einem aufbauenden Grundton.“
Im Drama/Animation „Teheran Tabu“ geht es um drei selbstbewusste Frauen und einen jungen Musiker, deren Lebenswege sich in der schizophrenen Welt der iranischen Hauptstadt Teheran kreuzen. Sex, Korruption, Drogen und Prostitution stehen in dieser brodelnden Metropole neben den strengen religiösen Gesetzen. Das Umgehen von Verboten wird zum Alltagssport und der Tabubruch zur individuellen Selbstverwirklichung.
Produziert haben Little Dream Entertainment (Frank Geiger, Ali Samadi Ahadi, Mark Fencer, Armin Hoffmann) in Koproduktion mit Coop99 Filmproduktion und ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion haben Christian Cloos (ZDF-Das kleine Fernsehspiel) und Doris Hepp (ZDF/ARTE).
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die ZDF/arte Koproduktion „Die andere Seite der Hoffnung“ des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki erhielt auf Internationalen Filmfestival von Jerusalem (vom 13. Juli 2017 – 23. Juli 2017) in der Sektion „Spirit of Freedom“ den Cummings Preis als bester Film.
Die Jury urteilte: „Ein Film, der meisterhaft die harsche Realität mit Humor schildert und zeigt, dass die Menschlichkeit einer Person einen Unterschied machen könnte”.
Der bereits auf der diesjährigen Berlinale ausgezeichnete Film (Redaktion: Meinolf Zurhorst) erzählt vom Schicksal eines syrischen Flüchtlings, der unfreiwillig in Helsinki landet. Seiner Abschiebung entgeht er durch Flucht und landet bei einem menschenfreundlichen ehemaligen Hemdenverkäufer und jetzigen Restaurantbesitzer, der ihn aufnimmt und mit neuen Papieren versorgt. In seiner typischen Mischung von Humor und gesellschaftlicher Kritik entwirft Aki Kaurismäki ein eigenes, farbenfrohes Universum, das einmal mehr durch seinen humanistischen Ansatz berührt.
Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die Koproduktion von ZDF-Das Kleine Fernsehspiel und ZDF/Arte „Western“ von Valeska Grisebach wurde nach ihrer Weltpremiere auf den Filmfestspielen von Cannes in Jerusalem mit einer besonderen Erwähnung ausgezeichnet. Auch im Wettbewerb um die Goldene Aprikose des Internationalen Filmfestivals von Eriwan erhielt „Western“ eine besondere Erwähnung der Jury.
Der Film (Redaktion: Claudia Tronnier/Meinolf Zurhorst) erzählt von einem deutschen Bautrupp in Bulgarien und ihrer Konfrontation mit den einheimischen Dorfbewohnern. Dabei bedient er sich auf intelligente Weise der Konventionen und Figuren eines klassischen Westerns.
Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
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