Die drei deutschen Vertreter in der Europa League haben für die Gruppenphase machbare Gegner zugelost bekommen. Für Mönchengladbach, Frankfurt und Wolfsburg sollte die K.o.-Runde also drin sein.
Borussia Mönchengladbach spielt in der Gruppe J der Europa League gegen AS Rom, Istanbul Basaksehir und den Wolfsberger AC aus Österreich. Dies ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union UEFA am Freitag in Monte Carlo. Der UEFA-Pokal-Sieger von 1975 und 1979 ist erstmals seit 2017 wieder international dabei, damals scheiterten die Borussen im Achtelfinale der Europa League am FC Schalke 04. Zuvor waren sie in der Champions-League-Vorrunde ausgeschieden. "Mit AS Rom haben wir einen großen Gegner bekommen, der in der vergangenen Saison in der Champions League gespielt hat. Mit hitzigen Fans in Istanbul wird auch das sportlich herausfordernd werden", bewertete Sportdirektor Max Eberl die Auslosung. "Wenn wir gut drauf sind, können wir in der Gruppe aber bestehen. Unser Ziel ist es weiterzukommen."
Eintracht gegen Arsenal
Vorjahreshalbfinalist Eintracht Frankfurt trifft in der Gruppe F auf den englischen Topklub FC Arsenal mit Ex-Nationalspieler Mesut Özil, Standard Lüttich aus Belgien und Vitoria Guimaraes aus Portugal. Der hessische Fußball-Bundesligist hatte sich am Donnerstagabend dank eines 3:0-Sieges im Playoff-Rückspiel gegen Racing Straßburg für die Gruppenphase qualifiziert. Trainer Adi Hütter zeigte sich selbstbewusst: "Wir haben eine sehr interessante, attraktive Gruppe erwischt, Arsenal ist sicher der Topfavorit in der Gruppe. Aber wir rechnen uns nichtsdestotrotz aus, dass wir ins Sechzehntelfinale kommen."
Der VfL Wolfsburg spielt in Gruppe I gegen KAA Gent aus Belgien, die Franzosen von AS Saint-Étienne und PFK Olexandrija aus der Ukraine. Wolfsburg ist erstmals seit der Saison 2015/16 wieder international dabei. Damals erreichten die Niedersachsen das Viertelfinale der Champions League und scheiterten dort nur knapp gegen den späteren Sieger Real Madrid. In der Gruppe traf der VfL damals bereits auf Gent. Die Europa-League-Gruppenphase beginnt am 19. September und endet am 12. Dezember. "Es ist auf jeden Fall eine spannende Gruppe", sagte Trainer Oliver Glasner. "Die Mannschaften aus Frankreich, Belgien und der Ukraine kommen alle aus guten Ligen und haben sicher Qualität, auch wenn ich die Teams nicht im Detail kenne. Unser Ziel ist, in der Europa League zu überwintern."
Die Gruppen im Überblick
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Europa League in Zahlen