Am Ende eines umkämpften DFB-Pokal-Spiels gegen den VfB Lübeck feierte die TSG Hoffenheim einen 4:1-Sieg. Nachdem Tarik Gözüsirin (35.) die Gastgeber zunächst in Führung brachte, drehten Andrej Kramaric, Marius Bülter (69.) und Julian Justvan (75.) das Spiel zugunsten der Kraichgauer (42., 60.).
Lübeck im Pech bei Lattentreffern
Im Stadion an der Lohmühle startete der VfB Lübeck voller Selbstbewusstsein in die erste Runde des DFB Pokals 2023/24. Nach einer Lübecker Flanke prallte der Ball bereits nach vier Minuten erstmals an die Querlatte der TSG Hoffenheim. Der Aluminiumtreffer schien den favorisierten Bundesligisten wach zu rütteln: Andrej Kramaric (10.), Ozan Kabak (21.) und Florian Grillitsch (23.) testeten Philipp Klewin im ersten Drittel der Partie mehrfach, doch der VfB-Schlussmann konnte einen Gegentreffer zunächst verhindern.
Wenige Minuten nach einem weiteren Lübecker Lattentreffer, dieses Mal war ein Flugkopfball von Mats Facklam vorausgegangen, gingen die Hausherren in Führung. Tarik Gözüsirin verwandelte einen Foulelfmeter (35.). Der Ausgleichstreffer gelang Hoffenheim allerdings wenig später, als Kramaric im Strafraum mehrere Gegenspieler ausspielte und mit einem Distanzschuss Klewin erstmalig überwinden konnte (42.). Beim Stand von 1:1 wechselten beide Mannschaften die Spielfeldseiten.
Hoffenheim macht's am Ende deutlich
Hoffenheim kam besser als Lübeck aus der Kabine: Chancen der Neuzugänge Wout Weghorst (46.) und Marius Bülter (48.) führten zunächst aber nicht zum Erfolg. In der 58. Minute entschied Schiedsrichter Florian Lechner ein zweites Mal auf Elfmeter, nachdem Leon Sommer aus kurzer Distanz im Strafraum an der Hand erwischt wurde. Kramaric verwandelte den Strafstoß (60.) und brachte die Kraichgauer somit in Führung. Bülter und Julian Justvan erhöhten in der 69. beziehungsweise 75. Minute sogar auf 4:1. Lübeck hatte zwar auch in der Schlussphase noch Chancen, unter anderem über den eingewechselten Marvin Thiel (88.). Weitere Tore blieben allerdings aus.
Die Aufstellungen:
VfB Lübeck: Klewin – Sommer, Grupe, Löhden, Rüdiger – Taffertshofer (69. Hovi), Boland, Velasco (69. Daube), Gözüsirin (80. Schneider), Farrona Pulido (77. Thiel) – Facklam (69. Egerer)
Trainer: Lukas Pfeiffer
TSG Hoffenheim: Baumann – Kabak (46. Szalai), Brooks, Vogt (61. Justvan) – Kaderabek, Grillitsch (76. Becker), Prömel (61. Bebou), Stiller, Bülter – Kramaric, Weghorst
Trainer: Pellegrino Matarazzo
Schiedsrichter: Florian Lechner