Union Berlin hat gegen den 1. FC Heidenheim einen ungefährdeten 2:0-Sieg gefeiert und ist in die nächste Runde des DFB-Pokal eingezogen. Tymoteusz Puchacz schoss den aktuellen Bundesliga-Tabellenersten in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung, Sven Michel traf in Halbzeit zwei zur Vorentscheidung.
Heidenheim ohne Chance gegen starke Unioner
Der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer spielte in den Anfangsminuten einen schnellen Angriff aus und ging prompt in Führung: Über die rechte Seite kombinierten sich Sheraldo Becker und Julian Ryerson durch Heidenheims Abwehr. An der Grundlinie flankte Becker den Ball zurück ins Zentrum, wo Tymoteusz Puchacz am langen Pfosten den Fuß nur noch hinhalten musste und zur frühen 1:0-Führung für Union einschob (7. Minute). Die Berliner behielten zunächst auch weiter die Spielführung. Heidenheim wurde in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich, als Andreas Geipl nach Eckball zentral aus der Ferne abzog und der Schuss von Ryerson gefährlich abgefälscht wurde, aber knapp über das Tor hinüberflog (33.).
Union kam stark aus der Kabine und belohnte sich im dritten Anlauf mit dem nächsten Treffer: Wieder lief das Spiel über Becker, diesmal von links, bis der Ball über Janik Haberer und Puchacz bei Sven Michel landete, der gegen den etwas zu weit herauskommenden FCH-Keeper Vitus Eicher zum 2:0 für die Berliner einnickte (52.). Das 3:0 für Union Berlin konnte Eicher dann aber verhindern. Der 31-Jährige parierte nach Missverständnis zwischen Patrick Mainka und Lennard Maloney den Schuss von Becker (55.). Abgesehen von Christian Kühlwetters Abschluss halbrechts vom Strafraum (77.), fielen die Gäste aus Heidenheim in der zweiten Halbzeit offensiv nicht weiter auf und schieden gegen die Berliner, die noch zahlreiche Chancen auf das dritte Tor liegen ließen, aus dem DFB-Pokal aus.
Die Aufstellungen:
Union Berlin: Grill – Doekhi, Knoche, Diogo Leite – Ryerson, Seguin, Puchacz (71. Gießelmann), Schäfer (71. Haraguchi), Haberer (84. Thorsby)– Michel (85. K. Behrens), Becker (63. Skarke)
Trainer: Urs Fischer
1. FC Heidenheim: Eicher – Maloney, P. Mainka, Siersleben – Busch (79. Rittmüller), Föhrenbach, Geipl, Theuerkauf (60. Burnic), Sessa (60. Kühlwetter), Beste (60. Beck) – Kleindienst
Trainer: Frank Schmidt
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Nürnberg)