Die TSG Hoffenheim hat den SV Rödinghausen in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 2:0 geschlagen. Rödinghausen schnupperte lange an der Sensation, ehe die TSG das Spiel in der Verlängerung durch Tore von Ozan Kabak und Grischa Prömel für sich entschied.
Hoffenheim in Hälfte eins ohne Chancen
Die Underdogs aus Rödinghausen begannen mutig und wurden durch Damjan Marčeta bereits in der 2. Spielminute gefährlich. Der Kopfball des Stürmers ging allerdings knapp am Tor vorbei. Noch deutlicher war Marčetas Chance in der 17. Minute. Frei vorm Kasten schlug er jedoch am Ball vorbei und musste anschließend verletzt ausgewechselt werden. Die TSG tat sich in der ersten Hälfte schwer und spielte zu unpräzise. Ohne nennenswerte Möglichkeit ging es für die Hoffenheimer in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte forderte Andrej Kramaric den Schlussmann der Rödinghausener. Doch Leon Tigges, der wenig später verletzt ausgewechselt werden musste, konnte problemlos parieren. In der Schlussphase erhöhte die TSG den Druck, aber Munas Dabbur scheiterte bei der besten Gelegenheit am neuen Keeper Tiago Estevao (83.). Somit ging es torlos in die Verlängerung.
Kabak erlöst die TSG
Nach Großchancen auf beiden Seiten war es Ozan Kabak, der die TSG mit seinem Kopfball in Führung brachte (115.). Kurz darauf jubelte Rödinghausen. Doch der Treffer zählte nicht, da Julian Wolff im Abseits stand. Stattdessen traf Grischa Prömel zum 2:0 (118.) und verhinderte endgültig die Pokal-Sensation für Rödinghausen.
Die Startaufstellungen:
SV Rödinghausen: 31 L. Tigges – 3 Flottmann, 22 Wolff, 5 Wiemann, 14 Choroba, 39 Riemer – 11 Kurzen, 37 Mi. Schuster, 10 K. Hoffmeier, 6 Bravo Sanchez – 9 Marceta
Trainer: Carsten Rump
TSG 1899 Hoffenheim: 1 Baumann – 38 Posch, 22 Vogt, 21 B. Hübner - 3 Kaderabek, 29 Skov, 18 Samassekoou, 6 Prömel, 7 Bruun Larsen 14 Baumgartner – 27 Kramaric
Trainer: André Breitenreiter
Schiedsrichter: Robin Braun (Wuppertal)