Mit einem 3:0 gegen Jahn Regensburg ist Fortuna Düsseldorf in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. In der fünften Spielminute ließ der Regensburger Keeper Dejan Stojanovic einen Ball von Kristoffer Peterson über die Linie kullern, Dawid Kownacki und Emmanuel Iyoha erhöhten auf 3:0. Für die Fortuna geht es souverän ins Achtelfinale, während für den Jahn das zweite Jahr in Folge in der 2. Runde Schluss ist.
Entscheidung schon nach 45 Minuten
Das Spiel lief gerade erst vier Minuten, da schoss Düsseldorf das Tor zum 0:1. Kristoffer Peterson konnte 25 Meter vor dem Tor frei schießen, Dejan Stojanovic rutschte der Ball beim Abtauchen durch die Finger und kullerte über die Linie (5. Spielminute). Kurz nach dem Patzer konnte der Regensburger Keeper aber glänzen: Aus sieben Metern kam Emmanuel Iyoha zum Abschluss, aber Stojanovic reagierte flink und wehrte den Ball zur Ecke ab (9.). Wenige Minuten später erhöhte die Fortuna: Über Ao Tanaka und Michał Kabownik kam der Ball zu Dawid Kownacki, der sich am höchsten schraubte und Stojanovic mit seinem Kopfball ins rechte Eck keine Chance ließ (16.). 2:0 für die Gäste! Dann folgte die Riesenchance auf das 3:0. Peterson entschied sich für einen Querpass auf Kownacki, der den Aufsetzer knapp verpasste (30.). Endlich erkämpfte sich auch Regensburg eine Chance: Düsseldorfs Hintermannschaft schlief und Kaan Caliskaner lief nach einer Kopfballverlängerung plötzlich mutterseelenallein auf Florian Kastenmeier zu – dieser konnte den Abschluss jedoch parieren (39.). Kurze Zeit später bediente Joshua Mees Charalambos Makridis, der aus acht Metern Entfernung den Ball jedoch nicht richtig traf (41.). Nach einem Konter baute die Fortuna ihren Vorsprung weiter aus. Bei eigentlich freier Schussbahn legte Kownacki den Ball überraschend aus dem Strafraum in den Rückraum. Dort eilte Iyoha heran und schoss das Tor zum 3:0 (45+1.).
Nach der Halbzeit wurde ein strammer Abschluss aus 20 Metern von Lasse Günther der Fortuna gefährlich. Der Ball flog jedoch rechts über die Latte (60.). Es folgte ein starker Angriff der Gäste. Mit dem Rücken zum Tor wurde Kownacki bedient, drehte sich schnell und schoss aufs Tor, Stojanovic konnte den Ball aber halten (61.). Zehn Minuten später erhielt Regensburg die beste Chance der zweiten Hälfte. Mees nahm den Ball mit dem Spann aus der Luft, der Ball zappelte jedoch nur im Außennetz (71.). Mit geringer Risikobereitschaft des Jahns trudelte das Spiel dem Schlusspfiff entgegen, Schiedsrichter Timo Gerach pfiff pünktlich ab. Die ereignislose zweite Spielhälfte spielte der Fortuna in die Karten, die Düsseldorfer sicherten sich den Einzug ins Achtelfinale.
Die Aufstellungen:
Jahn Regensburg: Stojanovic – Viet, Elvedi, S. Breitkreuz, Günther (64. Faber) – Idrizi, Thalhammer (80. Saller), Mees, Caliskaner (64: Vizinger), Makridis (86. Gouras) – Albers (64. Owusu)
Trainer: Mersad Selimbegovic
Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – M. Zimmermann, Oberdorf, Klarer, Karbownik (85. Gavory) – Sobottka, Peterson (85. Appelkamp), Ao Tanaka, Klaus (53. Hennings) – Iyoha (85. Bodzek), Kownacki (72. Mansfeld)
Trainer: Daniel Thioune
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)