Vor 15.000 Zuschauer*innen in Jena hatte Leverkusen zunächst Probleme, klare Chancen herauszuspielen, da die Gastgeber kämpferisch stark dagegenhielten - und Bayer selbst zu ungenau agierte, weshalb es einen Standard für die erste Großchance brauchte. Boniface-Ersatz Patrik Schick (25.) schoss nach Ecke von Aleix Garcia nur an das Außennetz. Die größte Möglichkeit der ersten Hälfte vergab Amine Adli (31.), der sich erst glänzend durch Jenas Reihen dribbelte, dann aber nur den rechten Pfosten traf.
Jena-Fans feiern 0:0 zur Pause
Das 0:0 zur Pause feierten Jenas Fans mit frenetischem Applaus fast wie einen Sieg, für Alonson bedeutete das Remis den Zwang zur Veränderung. Der Baske brachte nach der Halbzeit Europameister Alejandro Grimaldo für Arther - und der Linksverteidiger schlug sofort ein. Nach seiner Flanke köpfte der völlig unbedrängte Hofmann in der Mitte problemlos ein.
Doch Jena steckte nicht auf und hatte gar die Chance zum Ausgleich. Einen Steilpass auf den eingewechselten Kay Seidemann (65.) konnte Leverkusens Torwart Matej Kovar erst im letzten Moment abfangen. In der Nachspielzeit vergab Hamza Muqaj die Riesenchance zu Jenas Ausgleich.
Die Aufstellungen:
FC Carl Zeiss Jena: Dedidis - Butzen, El Haija, Reddemann, Krämer - Schau - Gipson (75. Prokopenko), Muqaj, Richter (59. Seidemann) - Weinhauer - Sezer (63. Zank)
Trainer: Henning Bürger
Bayer Leverkusen: Kovár - Arthur (46. Grimaldo), Tapsoba, Tah, Belocian - Andrich (73. Xhaka), García - Tella (68. Frimpong), Jo. Hofmann, Adli (68. Wirtz) - Schick
Trainer: Xabi Alonso
Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)