Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat Eintracht Frankfurt mit 2:0 gegen Union Berlin gewonnen. Schon in der ersten Halbzeit schnürte Randal Kolo Muani binnen zwei Minuten den Doppelpack für die Gastgeber.
Kolo Muani lässt Frankfurt jubeln
Von Beginn an spielte die Eintracht wacher und setzte die Gäste unter Druck. Defensiv hatten die Eisernen Schwierigkeiten mit dem agilen Randal Kolo Muani, der binnen zwei Minuten doppelt zuschlug. Der erste Treffer gelang ihm in der 11. Minute: Den Ball erhielt er per Hacke von Mario Götze und konnte aus zehn Metern frei vor Lennart Grill abschließen. Es dauerte nicht lange, bis Kolo Muani den Doppelpack für die Gastgeber schnürte, wieder kam der Ball von Götze. Grill stand zu weit vor seinem Tor, sodass der Franzose auf der rechten Seite freie Bahn hatte (13.).
Das potenzielle 3:0 durch Rafael Borré wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt (20.). Nach einer für die Union chancenlosen ersten Halbzeit ging es für die Gastgeber mit einer 2:0-Führung in die Pause.
Union mit schwacher Leistung
Ähnlich wie in der ersten Halbzeit übernahmen die Frankfurter auch nach Wiederanpiff die Kontrolle über das Spiel. Aber diesmal machten auch die Gäste Druck und erspielten sich direkt eine Torchance: In der gegnerischen Hälfte eroberte Sven Michel den Ball und suchte den Abschluss aus zentraler Position - die Kugel ging allerdings knapp einen Meter am linken Pfosten vorbei (49.). Es folgten weitere Torchancen für die nun angriffslustigen Gäste, Treffer blieben jedoch aus.
Kurz vor Schluss konnte die Eintracht nach einer Ecke von Union kontern: Daichi Kamada legte in den Lauf von Kolo Muani, der jedoch von den Gästen eingeholt und schließlich von Christopher Trimmel gebremst wurde (80.). In der 86. Minute scheiterte Leweling mit seinem Flachschuss an Eintracht-Keeper Kevin Trapp, der auch die anschließende Flanke von rechts fangen konnte (86.). Auch in der Nachspielzeit konnte Union nichts am Ergebnis ändern – mit dem 2:0-Sieg geht es für die Eintracht weiter ins Halbfinale!
Die Aufstellungen:
Eintracht Frankfurt: Trapp – Jakic, Hasebe, Ndicka – Buta (78. Dina Ebimbe), Rode (78. Alario), Sow, Max, Borré (67. Kamada), M. Götze – Kolo Muani (88. Aaronson)
Trainer: Oliver Glasner
Union Berlin: Grill – Doekhi, Knoche, Diogo Leite (46. Jaeckel) – Trimmel, R. Khedira, Juranovic, Seguin (46. Thorsby), Haberer (46. Michel) – Becker (75. Leweling), K. Behrens (60. Jordan)
Trainer: Urs Fischer
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)