Dank einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause und einem Doppelpack von Hugo Ekitiké hat Eintracht Frankfurt ohne große Mühe die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Beim Zweitliga-Letzten Eintracht Braunschweig setzte sich der Europa-League-Teilnehmer mit 4:1 (0:0) durch.
Farès Chaibi (53. Minute) und Ekitiké (56., 61.) machten vor 21.201 Zuschauerinnen und Zuschauern im Braunschweiger Eintracht-Stadion nach der Pause mit drei Treffern innerhalb weniger Minuten alles klar. Später traf noch Igor Matanovic (88.), ehe Levente Szabó zumindest den Ehrentreffer erzielte.
Braunschweig zeigt wenig Respekt
In der ersten Hälfte hatte der Bundesligist zwar viel Ballbesitz, zeigte aber wenig Esprit und agierte insgesamt viel zu behäbig, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Braunschweig zeigte dagegen wenig Respekt und setzte mutig immer wieder offensive Nadelstiche. In der siebten Minute ging ein Schlenzer von Walid Ould-Chikh knapp am Frankfurter Gehäuse vorbei, 20 Minuten später wurde ein Schuss von Johan Gómez im letzten Moment abgeblockt.
Frankfurt wurde dagegen erst kurz vor dem Seitenwechsel erstmals gefährlich. Braunschweigs Torwart Lennart Grill lenkte einen Schuss von Eintracht-Torjäger Omar Marmoush aber zur Ecke.
Ekitiké zeigt seine Klasse
Ich zweiten Durchgang zeigten die Hessen aber, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Vor allem der von Paris Saint-Germain nun fest verpflichtete Ekitiké deutete an, wie groß sein Potenzial ist. Den Führungstreffer durch Chaibi bereitete Ekitiké mit einem feinen Außenrist-Pass mustergültig vor.
Für die weiteren Treffer sorgte der Franzose dann selbst. Der Widerstand der Braunschweiger, die ihre ersten beiden Spiele in der Zweiten Liga verloren hatten, war damit gebrochen. Toppmöller konnte es sich leisten, seinen Topstürmer Ekitiké rund 20 Minuten vor dem Ende auszuwechseln. Kurz vor dem Abpfiff kamen beide Teams noch zu Toren.
Die Aufstellungen:
Eintracht Braunschweig: Grill - Ivanov, Bicakcic, Nikolaou, Di Michele Sanchez - Rittmüller (77. Ba), F. Kaufmann (66. C. Conteh), Köhler (66. Krauße), Ould-Chikh (85. Tauer) - Gómez, Philippe (85. Szabó)
Trainer: Daniel Scherning
Eintracht Frankfurt: Trapp - Kristensen, R. Koch, Tuta, Nkounkou (77. Brown) - Skhiri, Larsson (86. Höjlund) - M. Götze (77. Knauff) - Chaïbi (86. Uzun), Ekitiké (68. Matanovic), Marmoush
Trainer: Dino Toppmöller
Schiedsrichter: Dr. Florian Exner (Münster)