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"Club" gewinnt Elfmeterdrama gegen Düsseldorf

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf 5:3 i.E. (1:1, 0:1) | DFB-Pokal, Achtelfinale

von Hans von Brockhausen

Ausgleich in der Nachspielzeit und dann die besseren Nerven vom Punkt: Nach 120 Minuten Pokalfight plus Elfmeterschießen gewinnt der 1. FC Nürnberg gegen Fortuna Düsseldorf.

Videolänge:
5 min
Datum:
08.02.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 30.06.2026, in Deutschland

Der 1. FC Nürnberg hat die Achtelfinal-Partie des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf mit 6:4 nach Elfmeterschießen gewonnen. Zunächst erzielte Düsseldorfs Top-Torjäger Dawid Kownacki in der 33. Minute die langanhaltende 1:0-Führung für die Gäste. Kurz vor Ende der Nachspielzeit brachte das Joker-Tor von Taylan Duman das Spiel in die Verlängerung.

Düsseldorf nutzt erste Chance zur Führung

Die Achtelfinal-Partie des DFB-Pokals zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf begann von beiden Seiten verhalten. Die Gastgeber waren die spielbestimmende Mannschaft, während die Gäste noch nach ihrem Rhythmus suchten. Die erste Top-Torchance zeigte sich in der 26. Minute: Lino Tempelmann wurde halbrechts freigespielt und nahm am Fünfereck den Abschluss. Seinen Schuss konnte Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier gerade so noch mit den Fingerspitzen um die Querlatte lenken. In einer Phase, in der Nürnberg die Chance zur Führung hatte, lag der Ball auf einmal im eigenen Netz. Emmanuel Iyoha hatte links viel Platz und Zeit, um präzise in den Strafraum zu flanken, wo Dawid Kownacki hochstieg und zum 1:0-Halbzeitstand für Fortuna Düsseldorf einnickte (33.).

Die zweite Hälfte gestaltete sich wesentlich intensiver. Nach einer Freistoßflanke von Johannes Geis wehrte Düsseldorfs Torhüter den Kopfballversuch von Christoph Daferner ab (52.). Damit hielt Kastenmeier wieder einmal sein Team im Spiel. Fortuna-Kollege Ao Tanaka hatte das Tor zum 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball aus rund sechs Metern allerdings knapp über den Querbalken (55.). Beide Mannschaften lieferten sich im Angriff aber auch einige Leichtsinnsfehler. Nürnbergs Kwadwo Duah schoss sich im Fünfmeterraum selbst an (57.) und auch Düsseldorfs Topscorer Kownacki bekam auf der anderen Seite den Ball nicht entscheidend kontrolliert (60.).

Nürnberg gleicht aus in der Nachspielzeit

In der Schlussphase verhinderte FCN-Keeper Peter Vindahl eine mögliche Vorentscheidung, als der Däne Kowbackis Schuss entscheidend ins Toraus abwehrte (69.). Die Nachspielzeit war fast abgelaufen, da brachte der eingewechselte Taylan Duman das Spiel für Nürnberg in die Verlängerung: Nach Hereingabe des ebenfalls erst eingewechselten Mats Möller Daehli zog der 25-jährige Duman mit links ab und der Ball schlug, abgefälscht von Düsseldorfs Klarer, ins linke oberer Toreck ein (90. +3).

Jorrit Hendrix, in der 85. Minute für Shinta Appelkamp auf den Platz gekommen, verpasste zu Beginn der Verlängerung, Düsseldorf wieder in Führung zu schießen. Sein langer Ball wurde von Florian Flick in höchster Not vor der Linie gerettet (92.). Einen direkten Freistoß ließ Hendrix nur ans Aluminium krachen (105.). Ein schnelles Umschaltspiel Düsseldorfs entschärfte Flick mit einem harten Foulspiel gegen Jona Niemiec, dass der Nürnberger mit Rot vom Unparteiischen Hans von Brockhausen vom Platz geschickt wurde (120. +1). Beiden Mannschaften gelang es nicht, den entscheidenden Treffer in der Verlängerung zu erzielen, so dass das Pokal-Achtelfinale im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Am Ende behielt der 1. FC Nürnberg die Nerven und steht nach einem 6:4-Erfolg nach Elfmeterschießen im Viertelfinale.

Die Aufstellungen:

1. FC Nürnberg: Vindahl – Gyamerah, Geis, Schindler – Valentini (84. Möller Daehli), Flick, Nürnberger (46. Lohkemper), Castrop (72. Duman), Tempelmann – Daferner (55. Nischalke), Duah (72. Shuranov)
Trainer: Markus Weinzierl

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Oberdorf, Hoffmann, Klarer – Klaus (85. Peterson), Sobottka (120. +2 Fernandes Neto), Ao Tanaka, Iyoha, Appelkamp (85. Hendrix) – Hennings (77. Ginczek), Kownacki (90. +1 Niemiec)
Trainer: Daniel Thioune

Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Freiburg)

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