In der Debatte um die diskriminierenden Äußerungen von Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat auch Cacau Stellung bezogen. Am Samstag kommt der DFB-Integrationsbeauftragte ins aktuelle sportstudio.
In seiner neuen Aufgabe kämpft der Ex-Nationalspieler seit November 2016 gegen Diskriminierung und Rassismus. Die Aussagen von Tönnies hinterließen Cacau fassungslos: "Mich haben die verächtlichen Worte schockiert, und je länger ich darüber nachdenke, desto unvorstellbarer wird es, dass ein Mann seiner Position und Erfahrung so generalisierend und abfällig über die Bevölkerung eines ganzen Kontinents spricht", wird der frühere Stürmer in einem Interview auf der DFB-Homepage zitiert. "Wir Fußballer und Funktionäre tragen eine besondere Verantwortung und sollten uns gegen Rassismus authentisch und mit aller Kraft einsetzen und nicht an einer Spaltung mitwirken, die ohnehin in unserer Gesellschaft spürbar ist."
Im Gespräch mit Moderator Sven Voss wird Cacau weiter über dieses Thema diskutieren und seine Arbeit als Integrationsbeauftragter des Fußballverbandes vorstellen.