Gelb oder orange? Zitrone oder Sanddorn? Beim nächsten Schnupfen oder Husten können Sie es alternativ zur heißen Zitrone mit Sanddorn probieren. Armin Roßmeier stellt das Vitamin C des Nordens vor.
Bis zu zehnmal so viel Vitamin C wie in Zitronen stecken in diesen kleinen Sanddorn-Beeren und sind somit wahre Vitaminbomben. Den kompletten Vitamin C-Tagesbedarf eines Erwachsenen decken Sie mit drei Löffel Sanddornsaft ab. Sanddornsaft wird gern als Vorbeugung von Erkältungen getrunken. Die Wildbeeren besitzen auch entzündungshemmende und regenerierende Eigenschaften, somit hilft es auch gegen Fieber. Die Wunderbeere enthält außerdem viel Kalzium und Magnesium, was für Knochen und Gelenke gut ist. Zudem besitzt Sanddorn B-, E- und A-Vitamine.
Die wunderschön leuchtenden orangeroten Büsche werden im Herbst geerntet. Aus ihren Beeren lassen sich Gelee, Marmelade, Sirup, Saft, Öl oder Sanddornlikör herstellen. Der Geschmack von Sanddorn ist schon etwas sauer. Aber – in Joghurt oder Quark gemischt, schmeckt Sanddorn gar nicht mehr so sauer. Der Gesundheitsaspekt sollte uns überzeugen!
Beim Ernten von Sanddorn gibt es ein paar Punkte zu beachten:
- Auf jeden Fall sollte man Handschuhe tragen, die Dornen der Zweige sind recht lang.
- Schneiden Sie die Zweige ab und streifen die Beeren mit einer Gabel ab.
- Oder: Frieren Sie die abgeschnittenen Fruchtzweige ein, dann die tiefgefrorenen Beeren einfach abschütteln und wie gewünscht weiterverarbeiten.
Sanddornbeeren sind kein Frischobst wie andere Beeren und sollten deshalb nicht roh verzehrt werden!