Mit einer unterirdischen Zisterne im Garten kann das Regenwasser aufgefangen und für die Bewässerung des Gartens oder auch im Haus benutzt werden. Das ist gut für die Umwelt und kann Geld sparen.
Vor der flächendeckenden Trinkwasserversorgung in Deutschland waren Zisternen ein gängiges Mittel zur Speicherung von Regenwasser. Der Regen, der auf das Hausdach fällt, läuft in die Dachrinnen und fällt durch die Fallrohre ab. Von dort aus fließt das Regenwasser in die Zisterne und wird dort gespeichert. Ist die Zisterne voll, kann überschüssiges Wasser in eine Rigole geleitet werden und in diesem Pufferspeicher versickern.
Die Zisternenpumpe macht das Wasser nutzbar für die Gartenbewässerung. Soll das Regenwasser auch im Haus für Geräte wie Waschmaschine und WC genutzt werden, sind aufwändige Installationen nötig. Bei Starkregen dient eine Zisterne als Rückhaltebecken für Wasser, das nicht ablaufen kann. Das kann in Überflutungsgebieten sinnvoll sein. Da Regenwasser keinen Kalk enthält, wirkt sich die Benutzung positiv auf Haushaltsgeräte und WC aus. Auch Pflanzen mögen in der Regel Regenwasser lieber.
Die Preise für Zisternen beginnen bei ungefähr 500 Euro und reichen bis zu mehreren Tausend Euro für sehr große Zisternen. Die Größe der Zisterne muss je nach Haus genau berechnet werden. Dazu kommen die Kosten für die Pumpe, den Regenwasserfilter, den Einbau und das Zubehör.