Der einfache Weg zur einer selbstgebauten Trockenmauer im heimischen Garten
Benötigtes Werkzeug: Absteckpflöcke, Handschuhe, Schnüre, Bodenhacke, Spaten, Schaufel, Wasserwaage, Putzkelle, Gummihammer, Zollstock
Die Basis für eine stabile Gartenmauer ist das Fundament. Der Fundamentgraben muss mindestens so breit sein wie die geplante Mauer. Damit auch alles nachher gerade ist, werden die Maße mit Hilfe von Richtschnur und Holzpflöcken markiert.
Anschließend geht es an den Aushub, der ungefähr 40 Zentimeter tief sein sollte. Der Boden sollte am besten mit einer Rüttelplatte verdichtet werden, denn der Untergrund für die Mauer muss stabil und tragfähig sein.
In den Fundamentgraben wird eine etwa 30 Zentimeter dicke Schicht aus Mineralgemisch gegeben, die immer wieder Lage für Lage verdichtet werden muss. Darauf kommt eine Ausgleichsschicht aus ungefähr fünf Zentimetern Splitt. Diese Schicht muss glatt und eben sein. Danach wird die erste Steinreihe der Mauer in die Ausgleichsschicht gesetzt und mit einem Gummihammer festgeklopft. Tipp: Unbedingt eine Wasserwaage benutzen.
Danach können weitere Steinreihen bis zu einer Höhe von 80 Zentimetern aufgesetzt werden. Die Steine werden immer im Versatz gesetzt. Eine Richtschnur hilft, dass alles gerade aufgeschichtet wird. Anschließend werden die Abschlusssteine gesetzt. Mit einer Steintrennmaschine können diese gekürzt werden. Gegen eindringende Feuchtigkeit ist das Verfüllen der Zwischenräume der Abdeckplatten mit Silikon sinnvoll.