So setzen Sie Ihre Gartenpflanzen richtig ein
Der Herbst ist der beste Zeitraum, um Büsche, Bäume oder Zwiebelpflanzen wie Tulpen und Narzissen im Garten zu setzen. So haben die Pflanzen bis zum Frühjahr genug Zeit, um sich ihrer Umgebung anzupassen, bzw. sich zu entwickeln. Bleibt der Boden im Winter durchgehend frostfrei, können sie auch zu dieser Jahreszeit gepflanzt werden. Neupflanzungen sollten sollte man immer gut wässern.
Bestimmte Pflanzen - wie zum Beispiel Rosen und einige Staudenarten - sollte man besser erst im Frühjahr setzen, damit sie keine Frostschäden erleiden. Typische Balkonblumen wie Stiefmütterchen und Primeln hingegen können schon ein wenig Nachtfrost vertragen. Die regelrechten Sommerblüher sollten aber erst nach den Eisheiligen (circa Mitte Mai) eingepflanzt werden. Dazu gehören beispielsweise die Geranien, Fuchsien, Petunien, Lubelien etc.
Jahreszeitlich unabhängig ist man bei sogenannten Containerpflanzen. Das sind Pflanzen , die in einer Gärtnerei in großen Pflanzengefäßen gezogen werden. Sie fühlen sich durch das Umpflanzen kaum gestört und wachsen in der gut vorbereiteten Pflanzgrube problemlos weiter. Vor dem Einsetzen sollte man die Pflanzen stets gut wässern. Beim Herausheben werden die Wurzelballen vom Topf oder dem Pflanzcontainer befreit. Mit einer Gartenschere ritzt man die Wurzeln an. Wurzeln, die längere Zeit in einem Topf gewachsen sind, entwickeln häufig einen Drehwuchs und werden mit dieser Maßnahme dazu veranlasst, sich nach außen zu richten und sich so fest in die Erde zu verwurzeln.
Selbstverständlich ist bei Neupflanzungen ein intensives Angießen erforderlich!
Einpflanzen im Beet
Wird die Pflanze in ein Beet gesetzt, hebt man an geeigneter Stelle ein Pflanzloch aus. Dies sollte ungefähr doppelt so breit und tief sein wie der Wurzelballen selbst. Es ist sinnvoll die Erde und Naturdünger ein wenig anzureichern. Das Loch wird mit dieser aufgelockerten Erde nun etwas aufgefüllt, damit die Pflanze später nicht zu tief steht. Nach der Pflanzung muss man durchdringend wässern. Da ein neu eingesetzter Baum oder Strauch in der Anfangszeit besonders viel Wasser benötigt, kann man um die Pflanze herum einen wallartigen Gießring formen, in dem sich das Wasser sammelt und nicht so schnell abfließt. Um die Erde schön feucht zu halten und Unkraut zu unterdrücken, kann man zusätzlich eine Mulchschicht über die Erde aufbringen.