Ein richtiger Grillplatz im eigenen Garten ist nicht nur gut zum Brutzeln, sondern auch als Aufenthaltsort für kühle Sommerabende geeignet.
Die Wahl des Platzes ist wichtig
Einen Grillplatz bauen Sie am besten dorthin, wo niemand sich vom Rauch des Grills gestört fühlt. An die Grundstücksgrenze zum Nachbarn also lieber nicht – einen Grillplatz können Sie im Gegensatz zu einem mobilen Brutzler nämlich nicht einfach verrücken.
Grillen im Freien ist laut Immissionsschutzgesetz dann verboten, wenn der Rauch konzentriert in Wohn- und Schlafräume der Nachbarn zieht.
Achten Sie außerdem darauf, dass keine Sträucher, Büsche, Bäume und andere leicht entflammbare Objekte in der Nähe sind.
Bei der Wahl der Steine für den Boden darauf achten, dass der Stein im Zweifelsfall viel Drecke und Fett aufnehmen kann, ohne nach kürzester Zeit alt und speckig auszusehen. Landschaftsgärtner Frank Riese verwendet in diesem Fall einen Rechteck-Pflasterstein.
Anlegen der Steine mit System
Für einen rechteckigen Grillplatz setzt man an einer Seite die erste Reihe Steine und arbeitet sich weiter vor. Der passende Zementmörtel wird vorher angerührt und großzügig zwischen den Steinen verteilt. Am besten ist eine etwa fünf Zentimeter hohe Mörtelschicht, die so weit zusammengedrückt wird, bis eine rund ein Zentimeter breite Fuge übrig bleibt. Der verbleibende Mörtel wird mit der Kelle entfernt und weiterverwendet. Die zweite Reihe wird um einen halben Stein versetzt angelegt, der Mörtel wird auch hier an die Kante der ersten Reihen aufgebracht. Die Steine der dritten Reihe haben wieder die Position der ersten Reihe.
Windschutz nicht vergessen
Man sollte darauf achten, dass ausreichend Platz vorhanden ist und zusätzlich noch ein Windschutz integriert werden kann. Ob man einen Sichtschutzzaun oder eine kleine Mauer errichten möchte, hängt vom persönlichen Geschmack ab.