Die Handlung
Oder ist es Zufall, dass Katharina nun eine Akte vor ihrer Haustür findet, in der steht, dass damals eine Informantin mit dem Namen "Gänseblümchen" Juri und sie der Stasi genannt hat? Und dass Juris Vater Willi ihre Freundin Sybille beharrlich mit genau diesem Namen ruft?
Der alte Mann ist, zugegeben, zuletzt etwas verwirrt. So hält er Juri, Katharina, Georg und den ganzen Freundeskreis in Trab, weil er immer wieder aus seinem Haus verschwindet und sich auf Wanderschaft begibt. Als er von einem seiner Ausflüge nicht mehr nach Hause zurückkehrt, machen sich Katharina und Juri gemeinsam auf die Suche.
Die Spur führt in die Wälder um Eisenach. Bald haben Juri und Katharina sich verlaufen. Als die Dunkelheit hereinbricht, finden sie sich ungewollt an einem Schauplatz ihrer alten Liebe auf einer Waldlichtung wieder. Katharina und Juri spüren in diesem Moment, dass die alte Liebe noch immer da ist.
Was wäre aus dem Leben der beiden geworden, wenn ein systemkritischer Song, den Katharina damals geschrieben und Juri zum Geburtstag geschenkt hatte, nicht an die Staatliche Kommission für Kunstangelegenheiten (Stakuko) gespielt worden wäre? Wenn Juri sich nicht entschlossen hätte, die Schuld auf sich zu nehmen und gemeinsam mit Katharina das Land zu verlassen? Diese Frage hängt seit damals über Katharina, ihrer Familie und ihren Freunden.
Sie stellt ihren beiden Freundinnen Yvonne und Sybille ein Ultimatum: 48 Stunden hat die Schuldige Zeit, um sich aus eigenem Antrieb bei Katharina zu melden. Was die Freundschaft unter den Frauen auf eine echte Bewährungsprobe stellt.
Nicht minder kompliziert macht die Beziehung zwischen Katharina und Sybille, dass Letztere inzwischen eine Liaison zu Juri pflegt, von der sie allerdings selbst nicht weiß, was sie davon halten soll. Meint Juri es eigentlich ernst mit ihr? Und warum schaut Katharina immer so traurig, wenn Sybille von ihm erzählt?
Im Kindergarten beschäftigt Katharina das neue Mädchen Jule, das mit einer Freundin aufgenommen wird. Problem: Die Freundin ist unsichtbar und kann nur von Jule gesehen werden. In diesem Zusammenhang lernt Katharina von Jules Oma, dass es Seelen gibt, die ein so enges Band knüpfen, dass selbst widrigste Lebensumstände sie nie gänzlich trennen können. Was in ihr einiges in Bewegung setzt.
Darsteller
- Katharina Wegener - Valerie Niehaus
- Juri Hoffmann - Dirk Borchardt
- Dr. Willi Hoffmann - Ernst Stötzner
- Dr. Georg Wegener - Max Hopp
- Sybille Stadler - Susanna Simon
- Yvonne Scherzer - Winnie Böwe
- Christian Scherzer - Fabian Gerhardt
- Anschi Kling - Ulrike Krumbiegel
- Paul Wegener - Sebastian Schneider
- Nina Wegener - Runa Greiner
- Anna Pawliczek - Malgorzata Mikolajczak
- Jamal Wagner - Malik Schwarz-Edlmann
- Alex Honerkamp - Juri Padel
- Jutta Benrath - Elena Uhlig
- Jule Benrath - Viola Hinz
- Katharina (jung) - Pauline Werner
- Juri (jung) - Maurice Lattke
- und andere -
Stab
- Regie - Esther Gronenborn
- Autor - Carolin Hecht
- Kamera - Yoliswa von Dallwitz
- Schnitt - Ulrike Leipold
- Musik - Freya Arde