Und so beginnt die neue Staffel: Kriminaloberkommissar Mark Lohmann verschwindet spurlos, nachdem er im Einsatz auf einen Kindesentführer schießen musste. Dabei bricht sein altes Trauma, wegen dem er seine Einheit bei der GSG 9 verlassen hat, wieder auf. Schon damals verspürte er bei einem Rettungsschuss eine merkwürdige Lust. Jetzt, da er erneut einen Menschen töten musste, macht er sich Sorgen, dass er dieses Lustgefühl nicht mehr unter Kontrolle hat. Marks Verschwinden treibt einen Keil zwischen Lucy und ihre Kollegen Radek und Mina, denn Lucy deckte viel zu lange Marks Exzesse mit Sex, Alkohol und Drogen. (Folge 1: "Mordlust")
Ein neuer Ermittler in der Vermisstenstelle
Die drei haben noch mit Marks Verlust zu kämpfen, als plötzlich ein Neuer in der Vermisstenstelle auftaucht. Alexander von Tal ist nicht hier um Freunde zu finden, denn in ein paar Monaten wird seine Stelle in der Mordkommission frei. Entsprechend tritt er auf. Er ist ein Einzelgänger, privat wie beruflich. Er hat kein Problem damit, dass er auf den ersten Blick auch überheblich und manchmal rücksichtslos wirken kann. Verdächtige oder Betroffene konfrontiert er unverblümt mit der Wahrheit, wodurch er zwar häufig ans Ziel gelangt, Radek aber auf die Palme bringt. Der Chef der Vermisstenstelle vermutet ohnehin, dass ihm der Neue aufgedrückt wurde, um ihn zu beobachten und auszubooten. Mina teilt seine Befürchtungen nicht. Alexanders kluge, aber auch übergriffige Art fasziniert sie. Obwohl der Ermittler um einiges jünger als sie ist, entstehen Gefühle zwischen den beiden. Für Mina und ihre Familie kommt es dadurch zu ungeahnten Konsequenzen. Und auch Lucy schlägt sich mit Familienfragen herum. Denn während ihren Ermittlungen wird ihr immer wieder aus heiterem Himmel übel. (Ab Folge 2: "Unvergessen")