Klinikchefin Dr. Sauvaire will die Häftlinge therapieren und von der "Krankheit" Kriminalität heilen. Niémans hält das für absurd und trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen für höchst gefährlich. Derweil scheint Cernac längst seine Flucht zu planen.
Commissaire Pierre Niémans (Olivier Marchal) erhält vom Innenministerium den Auftrag, den Serienmörder Philippe Cernac (Nicolas Cazalé) in das "Centre Saint Jean" zu überführen. Die Einrichtung liegt in einem streng abgeriegelten Waldgebiet an der Atlantikküste. Dr. Yamina Sauvaire (Nadia Kaci), die medizinische Leiterin der Anstalt, will dort einige der gefährlichsten Straftäter Frankreichs mithilfe einer Therapie von der "Krankheit" Kriminalität heilen.
Niémans sieht das Projekt höchst skeptisch. Vor allem aber kennt er Cernac. Schließlich war er es, der diesen psychopathischen Killer, der seine Opfer mit Pfeil und Bogen tötete, einst selbst hinter Gitter brachte.
Nun wittert Niémans zwar eine Falle, nimmt den Auftrag aber dennoch an. Gemeinsam mit Lieutenant Camille Delaunay (Erika Sainte) begleitet er den Gefangenentransport. In "Saint Jean" herrscht eine merkwürdige Atmosphäre: Die Häftlinge sind damit beschäftigt, für den Insektenforscher Yves Giacomo (Arthur Igual) tropische Schmetterlinge zu präparieren. Sie tragen elektronische Handfesseln, können sich aber ansonsten auf dem gesamten Anstaltsgelände frei bewegen. Zusätzlich werden sie von einem Sicherheitsdienst, einer Handvoll Polizisten sowie einer Abteilung schwer bewaffneter Soldaten bewacht. Trotzdem gelingt mehreren Insassen die Flucht. Dr. Sauvaire bittet Niémans und Delaunay, herauszufinden, wie das passieren konnte.
Bei ihren Ermittlungen stoßen sie am nahe gelegenen Strand auf eine Gruppe anarchistischer Surfer. Ihre Anführerin ist Raph (Julie Moulier), die Schwester des Sicherheitschefs Nicolas Leroy (Francis Renaud). Bei einer Befragung zeigt sie sich nicht sonderlich kooperativ. Gleichzeitig verschwinden aus dem Labor Blutkonserven, außerdem scheint Cernac einem geheimnisvollen Plan zu folgen. Und dann gibt es plötzlich zwei Tote.
Darsteller
- Pierre Niémans - Olivier Marchal
- Camille Delaunay - Erika Sainte
- Philippe Cernac - Nicolas Cazalé
- Yamina Sauvaire - Nadia Kaci
- Patrick Dauphin - Kamel Isker
- Nicolas Leroy - Francis Renaud
- Giacomo - Arthur Igual
Stab
- Regie - Akim Isker
- Autor - Jean-Christophe Grangé
- Kamera - Julien Bullat
- Schnitt - Aurique Delannoy
- Musik - David Reyes