Es ist Sommer in einem schicken Vorort. Mittvierziger Frank trifft auf seine 19-jährige Nachbarin Sascha. Beide sind mit ihrem Leben höchst unzufrieden und suchen nach Auswegen.
Die Fassade bröckelt
Frank Sporbert ist verheiratet, Vater zweier Kinder und führt ein mittelständisches Familienunternehmen. Alles scheint perfekt, doch hinter der makellosen Fassade mit schickem Einfamilienhaus und teurem SUV gibt es Risse.
Seine Frau Carmen betrügt ihn schon seit geraumer Zeit mit ihrem Fitnesstrainer und für seine pubertierenden Kinder Becky und Max ist er mehr Geldautomat als väterliche Autorität und Ratgeber. Selbst in seiner eigenen Firma scheint er überflüssig: Seine Mitarbeiter schließen große Geschäfte ohne ihn ab und merken nicht einmal, wenn er fehlt.
Ein Gefühl der Leere
Frank fühlt sich leer und perspektivlos. Er will ausbrechen, alles hinter sich lassen, selbst wenn die Lösung das Jagdgewehr im Keller sein könnte. In diesem Chaos, das er sein Leben nennt, steht plötzlich die Nachbarstochter Sascha Decker vor der Tür.
Kaum halb so alt wie Frank, fühlt sie sich genauso leer und verloren. Das Leben, das ihre Eltern für sie vorbestimmt haben, möchte sie keinesfalls leben. Die Tochter wohlhabender Eltern könnte alles haben, wonach ihr der Sinn steht, sie möchte aber nur eines – wahrgenommen werden.