Frank erzählt Sascha, dass seine Frau fremdgeht, seine Kinder ihn für einen Idioten halten und seinen Mitarbeitern nicht einmal auffällt, wenn er eine Woche lang nicht ins Büro kommt. Kaum halb so alt wie Frank, fühlt sich Sascha genauso einsam und verloren.
Frank, der Vater zweier Kinder, führt ein mittelständisches Familienunternehmen. Alles scheint perfekt, doch hinter der makellosen Fassade mit schickem Einfamilienhaus und teurem SUV gibt es Risse. Seine Frau Carmen betrügt ihn schon seit geraumer Zeit mit ihrem Fitnesstrainer, und für seine pubertierenden Kinder Becky und Max ist er mehr Geldautomat als väterliche Autorität und Ratgeber. Selbst in seiner eigenen Firma scheint er überflüssig: Seine Mitarbeiter schließen große Geschäfte ohne ihn ab und merken nicht einmal, wenn er nicht ins Büro kommt.
Nach seinem Selbstmordversuch erfährt Frank langsam mehr über die junge Sascha. Das Leben, das ihre Eltern für sie vorbestimmt haben, möchte sie keinesfalls leben. Die Tochter wohlhabender Eltern könnte alles haben, wonach ihr der Sinn steht, sie möchte aber nur eines - wahrgenommen werden. Sie kann Franks Frust über die Oberflächlichkeit seines Lebens nachempfinden.
Als Widerstand gegen die Spießbürgerlichkeit spielen die beiden dann im Keller mit Gitarre und Schlagzeug die Hymne der Rebellion: "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana. Als Franks Frau Carmen nach Hause kommt und die beiden sieht, hält sie Sascha für Franks Affäre. Obwohl Carmen selbst eine Affäre hat, setzt sie alles daran, Franks Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen. Doch der konzentriert sich lieber auf jemanden, der ihn wirklich versteht, nämlich Sascha.
Darsteller
- Frank Sporbert - Marc Ben Puch
- Sascha - Laura Berlin
- Carmen Sporbert - Lisa Martinek
- Thomas - Josef Heynert
- Becky Sporbert - Runa Greiner
- Max Sporbert - Jannis Schmidt
- und andere -
Stab
- Regie - Pia Strietmann
- Kamera - Eeva Fleig
- Autor - Bernd Lange
- Musik - Martina Eisenreich