Flüchtlinge sollen nach dem Willen des Vorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, in Zukunft vor allem Sachleistungen statt Geld erhalten. Solange das Asylverfahren noch geprüft werde und Flüchtlinge in den Aufnahmezentren lebten, „finde ich Sachleistungen richtig, um nicht zusätzliche Anreize zu schaffen“, sagte Ziemiak am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „maybrit illner“.
„Es gehört zur Wahrheit, dass Menschen zu uns kommen und natürlich einen Teil des Geldes zurück in ihre Heimat schicken“, kritisierte Ziemiak. „Und dann kommt es zu Situationen, wo am Ende des Monats zu wenig überbleibt. Daran können wir kein Interesse haben.“
Der JU-Chef fordert deshalb, „dass wir vor allem auf Sachleistungen setzen“. Der Staat solle Unterkunft und Verpflegung bereitstellen, „aber möglichst wenig Anreize schaffen, dass Mittel ungebunden ausgegeben werden“.
Poste hier deine Meinung: Wir freuen uns auf deine Beiträge! Melde dich mit einem an, um einen Kommentar zu schreiben.