Am Mittwoch, 7. November 2018, 23:30 Uhr geht es bei „dunja hayali“ im ZDF um Antisemitismus in Deutschland.
In Deutschland werden damals jüdische Geschäfte, Wohnungen und Einrichtungen geplündert und verwüstet, Synagogen werden in Brand gesetzt. Hunderte Jüdinnen und Juden werden ermordet. Viele Deutsche applaudieren, viele machen mit.
Dunja Hayali trifft Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki. Natan Grossmann, über 90 Jahre alt, hat im Holocaust seine Familie verloren, er selbst hat das Getto Lodz und das Vernichtungslager Auschwitz überlebt. Jens-Jürgen Ventzki, Jahrgang 1944, hat erst viele Jahrzehnte nach Ende des Nationalsozialismus erfahren, dass sein Vater Werner als Lodzer Oberbürgermeister für den Tod von bis zu 220.000 Juden mitverantwortlich war. Eine außergewöhnliche Freundschaft. Wie haben Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki zusammengefunden? Was möchten sie den nachfolgenden Generationen vermitteln?
Gäste im Studio:
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Präsident Makkabi Deutschland
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Berliner Staatssekretärin
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Sohn eines NS-Täters
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Holocaust-Überlebender
Wie leben Juden heute in Deutschland? Beleidigungen, Pöbeleien und Polizeischutz. Eine Frankfurter Familie berichtet von ihren Erfahrungen. Wie gehen Jüdinnen und Juden mit dieser Situation um? Wie sehr bestimmt die ständige Bedrohung ihren Alltag?