Szenarien für russischen Angriff: So könnte Putin die Nato testen

    Sorge vor russischen Angriffen :Wie wird Putin die Nato testen?

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    Militärökonom Marcus Keupp ist vor einer Karte des Baltikums abgebildet.
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    Hier kannst du dir bald den Rückblick in der Zusammenfassung anschauen.

    Militärexperten zeichnen ein düsteres Szenario: Nach dem Krieg in der Ukraine könnten Putins Truppen Estland angreifen. Analyse mit Militärökonom Marcus Keupp bei ZDFheute live.

    Schon länger befürchtet der Westen, dass Russland nach der Ukraine auch andere europäische Länder angreifen könnte. Besonders groß ist die Sorge bei den Nato-Mitgliedern Polen, Litauen, Lettland und Estland. Insbesondere die drei Länder im Baltikum sorgen sich um ihre Sicherheit.  
    Mehrere Militärexperten sind sich einig: Schon bald könnte Russland auch Nato-Staaten angreifen. Im Visier Moskaus dürfte das Baltikum sein, insbesondere Estland, dass auch Teil der Nato-Ostflanke ist. Mit sogenannten Nadelstich-Angriffen könnten Putins Truppen dort das transatlantische Militärbündnis auf die Probe stellen: Wird der Bündnisfall in diesem Fall tatsächlich ausgerufen?  

    Nato-Generalsekretär warnt Russland

    Auch der deutsche Auslandsgeheimdienst BND und die Bundeswehr warnen deutlich vor russischen Angriffen auf Nato-Gebiet, wie jetzt mehrere Medien berichten. Wann genau ein solcher Angriff möglich sein könnte, ist unklar. "Das könnte unser letzter Sommer im Frieden sein", warnte jüngst der Militärhistoriker Sönke Neitzel in einem Interview. Nato-Generalsekretär Rutte richtete am Mittwoch eine eindringliche Warnung an den Kreml: Sollte Russland jemals Polen oder ein anderes Mitglied des Militärbündnisses angreifen, werde die Reaktion verheerend sein. 
    Wie wahrscheinlich sind russische Angriffe auf Nato-Staaten? Wie kann und muss sich Europa darauf vorbereiten? Und wie steht es um eine Waffenruhe in der Ukraine? Darüber spricht Philip Wortmann bei ZDFheute live mit Militärökonom Dr. Marcus M. Keupp von der Militärakademie an der ETH Zürich. Außerdem im Stream: ZDF-Russland-Korrespondent Armin Coerper. Seid dabei und stellt eure Fragen! 
    Mit Material von dpa, afp, ap.  

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