Kritik an Fußball-WM in Katar – Was läuft falsch?

    Kritik an Fußball-WM 2022:Fußball-WM in Katar - Was läuft falsch?

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    Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft stehen zusammen und bilden den Schriftzug "Human Rights"; Schriftzug: Fußball-WM 2022 in Katar boykottieren?.

    Nach den ersten Qualifikationsspielen zur Fußball-WM 2022 wird die Kritik an dem WM-Gastgeber Katar wegen Menschenrechtsverletzungen immer lauter. ZDFheute live ordnet ein.

    Was passiert bei ZDFheute live zur Kritik an der Fußball-WM 2022 in Katar?

    Seit der Vergabe im Jahr 2010 steht der WM-Gastgeber Katar wegen schlechten Arbeitsbedingungen und Homophobie in der Kritik. Nach Recherchen des "Guardian" sind in den vergangenen zehn Jahren mehr als 6500 Arbeiter aus fünf asiatischen Ländern in dem reichen Emirat gestorben. Katars Regierung erklärte, dass sie mit Reformen die Lage der Arbeiter deutlich verbessert habe. Auch die FIFA weist regelmäßig auf Verbesserungen für die Arbeiter hin.

    Das eine sind die Arbeitsbedingungen, das andere, dass Homosexualität dort unter Strafe steht und verfolgt wird

    Toni Kroos, Fußball-Nationalspieler

    ZDFheute live spricht darüber mit dem langjährigen Fußballfunktionär Andreas Rettig und Sylvia Schenk, Vorstandsmitglied und Leiterin der AG Sport bei Transparency International.

    Wie steht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu dem WM-Gastgeber?

    Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat in bisherigen WM-Qualifikationsspielen Zeichen für die Einhaltung von Menschenrechten gesetzt: Vor dem ersten Qualifikationsspiel gegen Island hatte sie mit selbst bemalten T-Shirts die Botschaft HUMAN RIGHTS (Menschenrechte) ausgesendet. Vor dem Spiel in Rumänien trugen die Spieler ihre Trikots mit den Nummern nach vorne, um auf die Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen aufmerksam zu machen. Für Mittwoch vor dem Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien ist eine weitere Aktion geplant.
    Auch Fußball-Nationalspieler Toni Kroos hat die Vergabe der Endrunde an den Golf deutlich kritisiert und sprach sich für Protestaktionen auch während des Turniers in der Adventszeit 2022 aus.
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