Was spricht für und was gegen eine Impfung von Jugendlichen ab 12 Jahren? ZDFheute live diskutiert mit SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und Fred Zepp von der Stiko.
Impfen schon ab 12 Jahren? - Was passiert bei ZDFheute live?
In fast allen Bundesländern sind derzeit Sommerferien, doch auch die sind irgendwann vorbei, wie beispielsweise schon jetzt in Mecklenburg-Vorpommern. Bund und Länder haben heute beraten, wie Kinder und Jugendliche besser vor Corona geschützt werden können beschlossen: Allen ab 12 Jahren soll ein Impfangebot gemacht werden. Während sich die Stiko bei der Impfempfehlung für Jugendliche ab 12 Jahren weiterhin zurückhält und den Impfstoff nur bei bestimmten Vorerkrankungen empfiehlt, sprechen sich immer mehr Politiker für das Impfen Jüngerer aus.
ZDFheute live diskutiert mit Prof. Fred Zepp, Kinder- und Jugendarzt und Mitglied der Stiko, sowie mit SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach über das Für und Wider der Impfungen für Jugendliche.
Es ist jetzt wichtig, dass wir auch keine Zeit versäumen.
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Klaus Holetschek (CSU), Vorsitzende der Länder-Gesundheitsminister
Impfungen nach Alter
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Wieso gibt es eine Diskussion zum Thema Impfung bei Jugendlichen?
Die STIKO spricht derzeit keine generelle Impfempfehlung für Jugendliche ab 12 Jahren aus und begründet das mit der „Datensicherheit“. Auch vor den Beratungen der Gesundheitsminister sagte Stiko-Chef Thomas Mertens, dass es derzeit noch zu wenige Daten zu möglichen gesundheitlichen Folgeschäden für 12- bis 17-Jährige gebe.
Wir sagen, wir können nicht eine generelle Empfehlung aussprechen, solange wir diesbezüglich nicht die notwendige Datensicherheit haben.
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Thomas Mertens, Stiko-Chef
Dennoch sprechen sich immer mehr Politiker für das Impfangebot aus. So, wie SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Er sagt, dass die wesentlichen Studien zur Impfung von Kindern zeigen, dass eine Durchseuchung mit der Delta-Variante gefährlicher sei als eine Impfung. Lauterbach sagt zudem, die Stiko vertrete bei dem Thema eine "Außenseiterposition".
Auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) befürwortet das Angebot und verweist darauf, dass in Berlin unter den 15- bis 25-Jährige eine doppelt bis vierfach so hohe Inzidenz gebe, wie in anderen Bevölkerungsgruppen. Er halte ein Impfangebot für Jugendliche, das keine Pflicht sei, für "sehr sachgerecht".
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