Die in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestufte
AfD ist bei der Bundestagswahl
zweitstärkste Kraft geworden. Im neuen Parlament hat die AfD künftig 152 der 630 Sitze. Damit vergrößert sich die AfD-Fraktion deutlich - hat dadurch mehr Redezeit und darf künftig zuerst auf Regierungserklärungen antworten. Außerdem hat die Co-Vorsitzende
Alice Weidel erneut den Anspruch auf wichtige Leistungspositionen im Parlament erhoben, zum Beispiel Vorsitze von Bundestagsauschüssen und einen Vizepräsidentenposten im Bundestag. Bisher stellt die AfD im Bundestag als einzige Fraktion keinen Vizepräsidenten, weil die Kandidaten nicht die erforderliche Mehrheit bekamen. Die Partei beklagt das seit Jahren.