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Sonne, Mond und Sterne:2025 - Ein Jahr für Himmelsbeobachtungen
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Für Freunde des Sternenhimmels ist 2025 ein gutes Jahr: Mond- und Sonnenfinsternisse kündigen sich an. Auch Planeten wie Venus, Saturn und Jupiter sind gut zu sehen.
Sternenhimmel über Brandenburg (Archiv)
Quelle: dpa
Das neue Jahr beschert Sternfreunden vier Finsternisse - zwei partielle der Sonne und zwei totale des Mondes - und gute Sichtungen von Sternen und Planeten.
Erste Mond- und Sonnenfinsternis im März
Die totale Mondfinsternis am 14. März kann in der ersten, noch partiellen Phase in den frühen Morgenstunden verfolgt werden. Die partielle Sonnenfinsternis vom 29. März ist in den Vormittagsstunden in Mitteleuropa zu beobachten.
Meteorologe Özden Terli erklärt, wie eine partielle Sonnenfinsternis entsteht.24.10.2022 | 0:37 min
Die totale Mondfinsternis vom 7. September ist in den Abendstunden in Mitteleuropa zu verfolgen; wobei der Mond an den meisten Orten in Mitteleuropa bereits verfinstert aufgeht.
Die partielle Sonnenfinsternis vom 21. September wiederum entgeht der gesamten Nordhalbkugel der Erde. Sie kann im Südpazifik, von der Antarktis und von Neuseeland aus beobachtet werden.
Im September hatte der Mond gleich ein doppeltes Phänomen zu bieten. Der Vollmond zeigte sich besonders nahe an der Erde und eine partielle Mondfinsternis war zu sehen. 18.09.2024 | 0:16 min
Anfang Januar Venus, Saturn und Jupiter gut zu sehen
Am 4. Januar wird der Abendhimmel von vier hellen Planeten beherrscht: Venus eröffnet den Jahresreigen als strahlender Abendstern. Man sieht sie im Südwesten, bald nach Sonnenuntergang.
Neben ihr ist Saturn zu erkennen. Der Ringplanet wird am 4. Januar gegen 18.30 Uhr vom zunehmenden Mond bedeckt, der eine schmale Sichel zeigt.
Jupiter ist Glanzpunkt des Abendhimmels. Der helle Riesenplanet steht abends hoch im Süden.
Jupiter ist der größte und älteste Planet des Sonnensystems. Mit seiner gewaltigen Schwerkraft hat er heute noch auch Einfluss auf die Erde.05.10.2020 | 43:53 min
Damit sind die beiden hellsten Planeten - Venus und Jupiter - am irdischen Firmament vertreten. Auch Mars dominiert als strahlend heller, rötlich-gelber Planet zu Jahresbeginn den Nachthimmel.
Aussicht auf leuchtkräftige Sterne am Firmament
Zu Jahresbeginn ist der winterliche Nachthimmel auch besonders reich an hellen Sternen. Der hellste Fixstern am irdischen Firmament, Sirius im Großen Hund, flackert in einem bläulich-weißen Licht halbhoch im Südosten.
Orion mit dem rötlichen Schulterstern Beteigeuze und dem Fußstern Rigel ist im Süden zu sehen. Die leuchtkräftigen Sterne Sirius, Prokyon, Kastor, Kapella, Aldebaran und Rigel bilden das Wintersechseck, das leicht am Sternenhimmel auszumachen ist.
Es ist erstmals gelungen eine Nahaufnahme von einem Stern zu machen, der außerhalb unserer Milchstraße liegt. Für die Astronomen ist das eine echte Sensation.24.11.2024 | 1:30 min
Merkur in März, August und Dezember
Schwierig zu beobachten ist Merkur, der sonnennächste und kleinste der acht Planeten unseres Sonnensystems: Von der Erde aus betrachtet befindet er sich stets in der Nähe der Sonne. Er zeigt sich nur wenige Tage im Jahr.
Von Mitteleuropa aus kann man Merkur in diesem Jahr im ersten Märzdrittel in der Abenddämmerung tief am Südwesthimmel erspähen. Mitte Juni bietet er eine bescheidene, kurze Abendsichtbarkeit. In der zweiten Augusthälfte und in der ersten Dezemberhälfte ist Merkur am Morgenhimmel sichtbar.
Venus: Mal Morgenstern, mal Abendstern
Venus wiederum ist von Jahresbeginn bis Mitte März Abendstern. Am 14. Februar strahlt sie in maximalem Glanz am Abendhimmel - nur noch Sonne und Mond sind heller als Venus.
Ist die Sonne oder die Erde der Mittelpunkt des Kosmos? Für unsere Vorfahren war es wichtig, den Platz unseres Planeten im großen Weltganzen zu finden.05.10.2020 | 43:58 min
Von April bis Jahresende ist sie Morgenstern. Am 27. April erreicht sie ihren größten Glanz am Morgenhimmel.
Jupiter kann bis Ende Mai am Abendhimmel gesehen werden. Gegen Mitte Juli taucht der Riesenplanet am Morgenhimmel auf. Bis Jahresende wird er zum Planeten der gesamten Nacht.
Saturn hingegen erscheint Mitte Mai am Morgenhimmel, später ist der Ringplanet bis Ende Dezember am Abendhimmel vertreten. Der Ring des Saturn ist relativ zu seinem Durchmesser das dünnste Gebilde im Sonnensystem und setzt sich aus unzähligen Partikeln zusammen, die als Minimonde um den Saturn kreisen.
Sternschnuppen von Januar bis November
Nicht fehlen dürfen im Jahresverlauf die Sternschnuppen-Nächte. Los geht es schon in der ersten Woche des Jahres mit den Quadrantiden.
Sternschnuppen-Nächte haben eine besondere Faszination. Wie man seine Chancen auf Sternschnuppen-Sichtungen erhöhen kann. 12.08.2024 | 2:53 min
In der Zeit vom 16. bis 24. April werden die Lyriden aktiv. Das Maximum am 22. April ist allerdings nicht sehr auffallend: Rund zehn bis zwanzig Meteore, darunter einige helle Exemplare, leuchten dann pro Stunde auf.
Der aktivste Meteorstrom des Jahres macht sich in der zweiten Augustwoche bemerkbar: die Perseiden. Zu sehen sind erste Exemplare schon in den Tagen davor. Typischerweise treten auch helle Meteore, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, auf. Vom 13. bis 30. November schließlich sind am Morgenhimmel die Leoniden zu sehen.
Quelle: dpa
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