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Krankenkassen-Daten:Schlafstörungen immer weiter verbreitet
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Stress, Ängste, fehlende Gewohnheiten: Schlafstörungen haben verschiedene Ursachen. Immer mehr Menschen leiden daran, wie Krankenkassen-Daten zeigen. Auch Jüngere sind betroffen.
Schlafstörungen können gravierende Folgen haben, warnen Mediziner. (Symbolbild)
Quelle: Colourbox.de
Die Zahl der Menschen in Deutschland, die an Schlafstörungen leiden, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Rund 7,3 Prozent der Barmer-Versicherten bekam vergangenes Jahr eine entsprechende Diagnose, wie die Krankenkasse mitteilte. Im Jahr 2013 waren es noch rund 5,5 Prozent.
Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sei die Zahl der Diagnosen damit um etwa ein Drittel gestiegen, von rund 4,5 Millionen auf rund 6,2 Millionen Betroffene, hieß es weiter. Bei der Barmer sind 8,5 Millionen Menschen versichert (Stand 1.10.2024).
Mediziner warnen davor, Schlafstörungen auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Krankheit kann das Risiko für schwere Folgeerkrankungen erhöhen. 21.06.2024 | 1:31 min
"Schlafstörungen werden offensichtlich immer mehr zum Volksleiden", teilte Ursula Marschall, Medizinerin bei der Barmer mit. "Sie können verschiedene Ursachen haben, darunter Stress, Angstzustände, unregelmäßige Schlafgewohnheiten, gesundheitliche Probleme oder die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Zubettgehen."
Junge immer häufiger von Schlafstörungen betroffen
Der Anstieg betrifft der Auswertung zufolge alle Altersgruppen ab dem Alter von 20 Jahren. Immer häufiger leiden demnach auch 20- bis 29-Jährige unter Schlafstörungen. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet waren 2023 gemäß der Barmer-Daten rund 283.670 Menschen betroffen, im Vergleich zu 201.150 im Jahr 2013.
Wer gut schlafen will, der sollte auch auf die Hygiene im Bett achten. Dazu zählt nicht nur der regelmäßige Bettwäschewechsel, sondern auch die Reinigung der Bettdecke.
05.03.2024 | 2:44 min
Mit hochgerechnet rund 1,4 Millionen Betroffenen erhielten Menschen zwischen 60 und 69 Jahren vergangenes Jahr am häufigsten die Diagnose Schlafstörung.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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