Schimmeln besonders schnell: Erdbeeren
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Bakterien, Hefen und Pilze scheiden Stoffe aus, die die Früchte faulen oder schimmeln lassen. Schimmel ist ein Pilz, der sich über Sporen ausbreitet. Hat er ein Obst befallen, produziert er Enzyme, die das Obst verderben.
Wo wächst Schimmel besonders gut?
Besonders gut wächst Schimmel, wo es feucht und warm ist. Je dünner die Schale, desto leichter kann er das saftige Fruchtfleisch befallen. Darum sind Beeren anfälliger als Melonen.
Ist der Schimmel erst einmal eingedrungen, dann verbreitet er sich vor allem bei Obstsorten mit einem hohen Wasseranteil wie Erdbeeren und Himbeeren besonders schnell.
Beim konventionellen Anbau werden häufig chemische Pflanzenschutzmittel und Konservierungsmittel eingesetzt. Deshalb verdirbt Bio-Obst schneller. Die Umweltbelastung beim Bio-Anbau ist aber deutlich geringer.
Was tun bei Schimmelbefall?
Bei sichtbarem Schimmel sollten befallene und umliegende Früchte auf keinen Fall mehr gegessen werden: Das Fadengeflecht hat sich dann bereits in der gesamten Frucht ausgebreitet.
Um zu verhindern, dass die Schimmelsporen auf anderes Obst übergreifen, sollten mindestens die betroffenen Früchte sofort entfernt werden - bei Beeren sogar die komplette Packung.
Wie kann man Obst vor Schimmel schützen?
Schimmel mag es warm und feucht und braucht Sauerstoff. Insofern hilft es, Obst im Kühlschrank aufzubewahren. Aber dafür eignet sich nicht jede Sorte:
Grafiken im Auftrag des ZDF: Jens Albrecht