Zur erdabgewandten Seite:China erneut auf dem Weg zum Mond
|
Die Mondmission Chinas geht stetig weiter: Jetzt ist eine Rakete zur erdabgewandten Seite des Mondes gestartet. Es sollen Bodenproben genommen werden.
China hat eine neue Rakete zum Mond geschickt
Quelle: AFP
China hat erneut eine Sonde zur erdabgewandten Seite des Mondes auf den Weg gebracht. Die Rakete mit der Mondsonde "Chang'e-6" hob vom Startzentrum Wenchang in der Provinz Hainan ab. Die unbemannte Expedition soll erstmals Bodenproben von dieser wenig erforschten Mondregion zur Erde bringen.
Die nach der chinesischen Mondgöttin benannte Sonde "Chang'e-6" soll den Mond umkreisen, während sich ein Landegerät von der Sonde trennt, das landen und Bodenproben sammeln soll. Es soll dann wieder abheben, mit der Rückkehreinheit koppeln und zur Erde zurückkehren. Die technisch komplexe Mission soll insgesamt 53 Tage dauern.
Bis 2030: China will Menschen auf den Mond bringen
China hatte bereits 2019 als erstes Land der Welt eine Sonde auf die erdabgewandte Seite des Mondes gebracht. Im Jahr darauf landete ein chinesisches Raumschiff auf der erdzugewandten Seite des Himmelskörpers und brachte Bodenproben zur Erde zurück.
Chinas ehrgeiziges Raumfahrtprogramm zielt darauf ab, bis 2030 Menschen auf den Mond zu bringen und etwa im selben Jahr Proben vom Mars zu holen.
Quelle: AP, AFP
Mehr zu Chinas Weltall-Plänen
Wettrennen im All:Was China mit seinem Weltraumprogramm plant
Elisabeth Schmidt, Jiuquan (Wüste Gobi)