Heil kündigt Unterstützung an:Minister für Erhalt aller VW-Standorte
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Arbeitsminister Hubertus Heil spricht sich dafür aus, alle Volkswagen-Standorte zu erhalten. Dafür könne der Bund politisch unterstützen. Am Zug sei aber zunächst das Unternehmen.
Volkswagen steckt in der Krise (Symbolfoto).
Quelle: dpa
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat sich mit Blick auf die Sparpläne bei VW für den Erhalt aller Standorte ausgesprochen. Der SPD-Politiker sagte dem Sender ntv:
Und weiter: "Dafür muss es jetzt Verhandlungen geben. Das ist die Stunde der Betriebs- und Sozialpartnerschaft. Das hat auch gute Tradition bei Volkswagen."
Nach den Worten von Heil sind bei VW betriebswirtschaftliche Probleme zu lösen. Da seien auch Fehler im Management gemacht worden. "Aber das ist ein starkes Unternehmen. Wir werden das politisch flankieren", sagte Heil.
Bei einer Betriebsversammlung stellt die VW-Konzernspitze am Mittwoch ihre Sparpläne vor. ZDF-Reporter Oliver Deuker mit einer ersten Einschätzung aus Wolfsburg.04.09.2024 | 1:01 min
Regierung will Nachfrageimpulse für E-Autos beschließen
Die Bundesregierung werde im Kabinett unter anderem Nachfrageimpulse für Elektromobilität beschließen. "Wir können bei Forschung und Entwicklung unterstützen", sagte der Minister. Medienberichten zufolge soll ein Gesetzesentwurf für steuerliche Anreize für die Anschaffung von E-Autos als Dienstwagen eingebracht werden. Auch arbeitsmarktpolitische Unterstützung sei möglich, so Heil.
Der Volkswagen-Konzern hält Werksschließungen im Zuge seines Sparkurses für möglich. Es drohen betriebsbedingte Kündigungen. Frank Bethmann berichtet.03.09.2024 | 1:25 min
Heil ruft VW zu "vernünftigen Lösungen" auf
Vorstand, Betriebsräte und Gewerkschaft müssten vernünftige Lösungen hinbekommen, um alle Standorte zu sichern. Es geht Heil zufolge nicht nur um Beschäftigte bei VW, sondern auch um Zulieferketten.
Nach Bekanntwerden der Sparpläne kommt die Belegschaft heute zu einer Betriebsversammlung zusammen. VW hatte am Montag verkündet, bei der Kernmarke kräftig sparen zu müssen. "Auch Werkschließungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten können in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden", hieß es.
Quelle: ZDF
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